Leider wird das Wort Avatar in der westlichen Welt nicht verstanden. Es wird viele Jahre, vielleicht sogar Jahrhunderte brauchen, bevor man das Wort Avatar verstehen wird. Vergebt mir, wenn ich so offen bin. Es gibt viele Worte, die sehr bedeutend und wichtig sind, die aber im spirituellen Bewusstsein so schwierig sind, dass ein gewöhnlicher Mensch sie nie verstehen wird. Das Wort Avatar ist eines dieser Worte, vielleicht das schwierigste aller Worte. Ihr wisst, wie man es buchstabiert, doch um die höchste Natur eines Avatars zu erkennen, muss man fast ein spiritueller Heiliger werden.
Der Unterschied zwischen einem Yogi und einem Avatar ist wie der Unterschied zwischen einem Kind und einem reifen Erwachsenen. Um auch nur die geringste Ahnung davon zu erhalten, was ein Avatar verkörpert, muss man ein sehr hohes spirituelles Bewusstseinsniveau besitzen. Sri Krishna war ein Avatar, doch nur fünf Menschen erkannten ihn. Sri Ramakrishna war ein Avatar, aber sehr wenige erkannten ihn. Christus war ein Avatar, doch nur wenige Menschen erkannten ihn. Selbst diese Avatare befinden sich nicht auf demselben Niveau. Wenn jemand einige Zentimeter unter oder über euch ist, könnt ihr das erkennen. Einen Weisen, einen Heiligen, selbst einen Yogi könnt ihr erkennen. Doch ein Yogi ist unendlich viel mehr als ein Weiser oder ein Heiliger. Ein Yogi ist jemand, der mit dem Höchsten vereint ist. Ein Avatar wiederum ist eine direkte Verkörperung Gottes, ein inkarnierter Teil Gottes, der ständig zugleich im Höchsten und im Niedersten wirkt. Die Yogis halten sich auf einem bestimmten hohen Niveau auf und wirken dort. Wenn sie von diesem Niveau herabkommen, um die Menschheit emporzuheben, fällt es ihnen sehr schwer, wirkungsvoll zu handeln. Oft verfangen sie sich in den niederen Ebenen und sind dann verloren. Gewöhnlich halten sie sich auf einem bestimmten Bewusstseinsniveau auf und wenn es Suchern gelingt, dieses Niveau zu erreichen, können sie ihnen helfen.
Ein Avatar hingegen kann zugleich im Höchsten und Niedersten bleiben und selbst wenn er auf der niedersten Ebene arbeitet, wird er von ihr nicht beeinträchtigt.
Ein Avatar ist ein Mensch. Er spricht, isst und hat Humor. Wenn ein Avatar ins Höchste eintritt, geht er weit über die Reichweite unserer Vision hinaus. Falls ihr je auch nur den kleinsten Schimmer der höheren Welt erhaltet, zu denen ein Avatar freien Zutritt hat, werdet ihr fühlen, dass euer gesamtes Leben Gegenstand vollständiger Hingabe zu Füßen eures Meisters wird. Selbst wenn der Meister euch einen Tritt gibt oder euch aus seinem Center wirft, werdet ihr ihm treu bleiben, denn ihr habt von ihm etwas erhalten, das ihr von niemandem sonst auf der Erde erhalten könnt.Wenn ein Avatar auf der Erde ist, verkörpert er das Bewusstsein aller anderen Avatare, die auf die Welt gekommen sind. Als Sri Ramakrishna auf seinem Sterbebett lag und sein liebster Schüler, Vivekananda, selbst in diesem letzten Augenblick noch an ihm zweifelte, sagte Sri Ramakrishna: „Derjenige, der Rama war und derjenige, der Krishna war, ist nun in einer Form Ramakrishna.“ Im Osten ist es einfacher zu glauben, dass Rama in mir ist, dass Krishna in mir ist, dass Ramakrishna und alle anderen Avatare in mir sind. Im Westen kennen wir leider nur einen Avatar: Christus. Entweder nehmen wir ihn an oder wir lehnen ihn ab. Wenn wir ihn annehmen, gibt es gemäß der kirchlichen Doktrin keinen anderen spirituellen Meister für uns. Wenn wir ihn jedoch ablehnen, werden wir vielleicht auf einen anderen spirituellen Meister aufmerksam.
Christus, Buddha, Sri Krishna und alle großen spirituellen Meister kamen von derselben göttlichen Quelle. Wenn wir sagen, Christus sei der einzige Retter, dann wird ein Jünger Krishnas sofort widersprechen: „Nein, Krishna ist der einzige Retter.“ Hier beginnt das Problem. Wir sollten fühlen, dass der Supreme der einzige Retter ist. Er ist es, der in die Form eintrat, die wir Christus nennen. Er trat in die Gestalt Krishnas, in die Gestalt Ramakrishnas und so weiter ein. Auf diese Weise gehen wir alle zum Supreme. Das letzte Ziel ist der Supreme. Wie wir sind auch Krishna, Buddha und alle Avatare von Ihm gekommen und zu Ihm müssen wir alle gehen.Gott will in und durch jeden auf einzigartige Weise spielen. Die großen Seelen haben ihre Rolle als göttliche Löwen gespielt. Gott möchte nun, dass ihr die Rolle eines kleinen Insekts spielt. Die Avatare haben ihre Rollen höchst zufriedenstellend erfüllt, indem sie sich wie Löwen benahmen. In eurem Fall, falls Gott euch als Insekt haben will, wird Gott zutiefst zufrieden seinen, wenn ihr die Rolle eines Insekts zu Seiner Zufriedenheit spielt. Er wird euch nicht fragen: „Warum habt ihr nicht die Rolle eines Löwen gespielt?“ Er hat euch gebeten, die Rolle eines Insekts zu spielen und Er erwartet von euch nichts anderes. Jede Seele muss ihre Rolle spielen. Christus, Buddha und Krishna haben ihre Rollen erfolgreich gespielt, indem sie bewusste Instrumente Gottes waren. Innerlich spielen sie immer noch ihre Rollen auf der Erde. Nun müssen wir Sucher unsere Rollen spielen. Wenn wir unsere Rollen nicht spielen, wird Gott unerfüllt und unmanifestiert bleiben.
In Indien gibt es spirituelle Lehrer, die ihren Schülern raten, die Ausdrücke Unendlichkeit, Unsterblichkeit und Ewigkeit nicht zu verwenden. Die Schüler sollen einfach an den Ort denken, wo sie sich befinden. Ich habe dieselbe Botschaft für euch. Kümmert euch nicht um das Bewusstsein von Christus oder Buddha. Sorgt euch um euer eigenes Bewusstsein. Strebt ihr innerlich? Wenn ihr innerlich strebt, dann ist Gott mit euch zufrieden. Ich will euch in keinster Weise entmutigen. Doch vieles wollt ihr aus reiner Neugier wissen und diese Dinge stehen euch letztlich nur im Weg. Wenn ihr zum gegenwärtigen Zeitpunkt an das Ziel denkt, das die großen Meister erreicht haben, werdet ihr völlig verloren sein.
In Indien sind viele Menschen verrückt geworden, weil sie ständig an die Verwirklichung Buddhas, Krishnas oder Ramakrishnas dachten, statt an ihren eigenen Weg: Meditation. Sie gelangten dadurch zu der Überzeugung, dass sie selbst das Bewusstsein Krishnas oder Buddhas hätten und verloren ihren Verstand. In Bangladesch gab es viele Menschen, die physisch stark waren, die vitale oder mentale Stärke besaßen und deshalb ständig an Vivekananda dachten, bis sie das Gefühl erhielten, dass sie selbst ein Vivekananda seien. Doch sobald sie geprüft wurden, sobald sie der Welt gegenüberstanden, erkannten sie, dass sie nur unbedeutende Geschöpfe waren.
Im spirituellen Leben ist es immer ratsamer Schritt für Schritt Fortschritt zu machen. Sobald wir sehr hoch gegangen sind, wird es uns möglich sein, das Bewusstsein von Buddha und von Christus zu sehen. Doch zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es für uns nicht wichtig, an diese Dinge zu denken. Dies würde uns nur verwirren.
Ein Marathonlauf umfasst eine Strecke von etwas mehr als zweiundvierzig Kilometer. Wenn ein Läufer beim Startschuss daran denkt, dass er das Ziel erst nach zweiundvierzig Kilometern erreicht, wird er völlig entmutigt sein. Er wird denken: „Ich muss zweiundvierzig Kilometer laufen!“ und einfach aufgeben. Beim Laufen sollte er umgekehrt denken und zwar dass er bereits einen Kilometer, zwei Kilometer und so weiter hinter sich gebracht hat. Wenn er bereits am Start an das Ziel denkt, das er erreichen soll, wird er all seinen Mut verlieren. Er wird sich sagen, das sei unmöglich. Wenn ein Kind im Vorschulalter an seinen Universitätsabschluss denkt, während es noch dabei ist, das Alphabet zu lernen, wird ihm dies überhaupt nichts nützen. Wenn es seinen Universitätsabschluss so schnell wie möglich erhalten will, verliert es höchstens seinen Verstand. Doch wenn es fühlt, dass es jetzt in den Kindergarten, morgen in die Grundschule, später auf eine weiterführende Schule und letztlich an die Universität gehen wird, ist es ständig inspiriert.Als verwirklichte Seele wird man Teil der universellen Wirklichkeit. Wahre Schüler von Christus und Buddha werden bei öffentlichen Meditationen problemlos mit mir meditieren können, denn ich nehme sie nicht vom Christus- oder Buddha-Bewusstsein fort. Im Gegenteil, ich kann ihnen auf Grund meines eigenen untrennbaren göttlichen Einssein mit Buddha und Christus helfen, ihren göttlichen Geliebten zu verwirklichen.
Ich bin hier als eine Art Nachrichtenüberbringer auf der Erde. Ich sage orthodoxen Katholiken und Verehrern anderer großer verstorbener Meister, dass sie sich zuerst an den Sekretär wenden müssen, wenn sie den Chef erreichen wollen. Wenn sie sich mit dem Meister treffen wollen, müssen sie zuerst die Hilfe des Sekretärs oder des Dieners annehmen. Der Diener wird die Türe für sie öffnen und der Sekretär wird den Zeitpunkt des Treffens abmachen. Für jene Personen stelle ich den Sekretär oder Diener dar. Nachdem ich ihnen geholfen habe, ihren Meister zu treffen, ist meine Rolle vorbei. Ich werde ihr Gespräch nicht stören. Wenn allerdings jemand ein sehr enger Schüler von Christus oder Buddha ist und in einem früheren Leben eine enge Beziehung mit einem dieser Meister gehabt hat, dann kann er eventuell direkt zu seinem Meister gehen. Wenn wir in sehr engem Kontakt mit dem Chef stehen, brauchen wir die Hilfe seines Sekretärs nicht. Doch diese Fälle sind äußerst selten.Es ist zwar wahr, dass das höchste Wissen, die höchste Weisheit von innen her kommt. Doch da Gott uns einen Verstand gegeben hat, sollten wir ihn meiner Meinung nach bis zu einem gewissen Grad nutzen, indem wir inspirierende und erhebende Bücher lesen, die von wirklichen spirituellen Meistern geschrieben worden sind. Auf der anderen Seite ist der Verstand unvollkommen und daher möchte ich, dass meine Schüler über den Verstand hinausgehen.
Der Weg Sri Ramakrishnas und unser Weg werden nie miteinander in Konflikt geraten. Er ist ein großer spiritueller Meister und ich hege tiefste Liebe und Bewunderung für ihn. Ich habe über Sri Ramakrishna ein Theaterstück und viele Artikel geschrieben. Vor ein paar Jahren schrieb ich auch zum hundertjährigen Geburtstag von Swami Vivekananda zwölf Artikel über Vivekananda und Sri Ramakrishna.
Ich habe niemals behauptet, dass mein Weg irgend einem anderen Weg überlegen sei. Doch wenn ihr Unterschiede wissen wollt, kann ich gewisse kleine Unterschiede nennen. Ich schätze die Liebe, die Ergebenheit und die Selbsthingabe Ramakrishnas. Doch meiner Meinung nach sollten wir auch den Verstand bis zu einem gewissen Grade gebrauchen. Vivekananda, der liebste Schüler Ramakrishnas, benutzte den Verstand als er in den Westen kam. Vivekananda war ein intellektueller Riese. Es gibt überall Kompromisse. Sri Ramakrishna war Schulwissen gleich-gültig. Er konnte kaum seinen eigenen Namen schreiben, doch er verkörperte die höchste Wahrheit.
Sri Ramakrishna verehrte Mutter Kali, die göttliche Mutter. Er verehrte das Höchste in der weiblichen Form. Er fühlte, dass die göttliche Mutter sein eigenes höchstes Bewusstsein ist. Doch seinen Schülern erlaubte er nicht, mit Frauen zu verkehren. Er riet seinen männlichen Schülern Frauen zu meiden. Er fühlte, dass das für seine Schüler das Beste sei. Die meisten unserer indischen spirituellen Meister haben ihre Schüler gebeten, keinen Umgang mit Frauen zu haben und ebenso ihre Schülerinnen keinen mit Männern. Doch in meiner Philosophie sind beide, Männer und Frauen, Gottes Kinder und sollten zusammengehen. Das eine ergänzt das andere. Doch einen grundsätzlichen Unterschied zwischen meinem Weg und dem Weg Sri Ramakrishnas gibt es nicht. Es gibt nur kleinere Unterschiede.Auf unserem eigenen Weg versucht der göttlich Liebende mit seinem höchsten Geliebten untrennbar eins zu werden. Es wäre jedoch falsch zu sagen, wir blieben immer der göttlich Liebende und der Geliebte immer der Geliebte. Der göttlich Liebende und der höchste Geliebte spielen ein Versteckspiel und vertauschen ihre jeweiligen Rollen. Der Liebende ruft sehnsuchtsvoll nach dem Geliebten; dann wird der Liebende zum Geliebten. Wenn der Liebende nach dem Geliebten ruft und der Geliebte ihm ein Lächeln schenkt, dann dämmert die Erfüllung des Liebenden.
Wenn auf der anderen Seite der Geliebte sieht, dass der Liebende nach ihm, nach der völligen Einheit mit ihm ruft, dann ist er zufrieden und erfüllt. Doch der innere Ruf bzw. die tiefste Sehnsucht der Seele, die er benötigt, ist keine Sehnsucht aus einem Gefühl der Minderwertigkeit heraus. Es ist lediglich das Gefühl inneren Einsseins, das in einer anderen Form ausgedrückt wird. Es kann durch ein Lächeln, aber auch durch einen die innere Sehnsucht ausgedrückt werden. Das innere Sehnen und das Lächeln sind wie Vorder- und Rückseite derselben Münze. Wo sich die innere Sehnsucht des Erdbewusstseins und das Lächeln des Himmelbewusstseins treffen, ist Gott der Enthüllende vollständig, ist Gott der Erfüllende vollständig.Wenn der Schüler weit entfernt wohnt, dann sollte er sich vornehmen, den Meister so oft wie möglich zu besuchen, denn die physische Gegenwart des Meisters hilft, den physischen Verstand des Schülers zu überzeugen. Sonst lehnt sich das Physische auf. Sobald sich etwas außerhalb unseres Gesichtskreises befindet, vergessen wir es leicht. Wenn der Schüler sein untrennbares Einssein mit dem Meister hergestellt hat, dann ist es etwas anderes. Doch wenn die Umstände es erlauben, dass der Schüler zum Meister kommen kann, sollte er es immer tun.
Die Notwendigkeit ist sehr offensichtlich. Derjenige, der unendliches Licht, unendlichen Frieden, unendliche Seligkeit besitzt, sollte wenn irgendwie möglich mit den physischen Augen gesehen werden können. Wenn wir die Gemälde eines Künstlers aus dem Museum kennen, dann erhalten wir große Freude, wenn wir den Künstler auch persönlich kennen lernen. Wenn wir den Dichter sehen, dessen Gedichte wir schon immer bewundert und geschätzt haben, erhalten wir zusätzliche Freude. Die Fähigkeiten und der Besitzer dieser Fähigkeit, der Schöpfer und die Schöpfung – beides schenkt uns Freude. Es beglückt uns zutiefst, wenn wir Gottes Schöpfung betrachten können: Bäume, Flüsse, Himmel, Berge – die ganze Schönheit der Natur. Doch was ist das Ziel dieser Bewunderung? In der Schöpfung möchten wir Gott, den Schöpfer sehen, den Besitzer und die Quelle der Schönheit, die wir überall um uns sehen. Deshalb sollte der Schüler zum Meister kommen, wenn er im Meister alle göttlichen Eigenschaften spürt. Wenn der Schüler betet und meditiert, erfährt er diese Eigenschaften und Fähigkeiten des Meisters innerlich. Doch wenn er den Meister auch auf der physischen Ebene von Angesicht zu Angesicht sieht, erfährt er diese Eigenschaften auch äußerlich.
Das heißt jedoch auf der anderen Seite nicht, dass er vierundzwanzig Stunden am Tag beim Meister sein muss. Auf der physischen Ebene leben einige Schüler nahe bei mir, während andere weit entfernt wohnen. Jene, die in meiner Nähe wohnen, erhalten zweifellos eine zusätzliche Gelegenheit um Fortschritt zu machen. Wenn ein Mensch dem Meister innerlich und äußerlich nahe kommen kann, macht er den schnellsten Fortschritt. Doch diejenigen, die weit entfernt wohnen, sind in einer gewissen Weise ebenfalls bevorzugt, da Ihnen gewisse Leiden erspart bleiben, unter denen in der Nähe wohnende Schüler leiden. Wenn ich einem bestimmten Schüler zulächle, dir aber nicht, dann wirst du leicht ein Opfer der Eifersucht. Wenn ich auf deine Frau schaue und du kein Gefühl inneren Einsseins hast, denkst du sofort: „Guru hat meiner Frau zugelächelt, mir jedoch nicht.“ Dann wirst du eifersüchtig. Wenn du mit ihr eins bist, wirst du fühlen, dass auch du mein Lächeln erhalten hast. Wenn du spirituell entwickelt bist, wird dir dein Einssein vollständige Erfüllung schenken. Wenn du in Australien wohnst, kannst du nicht sehen, wenn ich jemandem zulächle. So betrachtet kann es ein Nachteil sein, in der physischen Gegenwart des Meisters zu leben.
Ein weiterer Vorteil der physischen Distanz zwischen Schüler und Meister ist, dass man innerlich das spirituelle Leben praktiziert und versucht, eine innere Beziehung mit dem Meister aufzubauen. Wenn man ihn dann auf der physischen Ebene sieht, erhält man eine goldene Gelegenheit, den physischen Verstand von dem zu überzeugen, was man bereits innerlich so stark fühlt.Glaubst du, du musst einfach nur an die Türe klopfen und der Meister kommt selbst, um dir zu öffnen? Nein, bevor du keine äußerst starke innere Beziehung zu ihm hast, wird dir der Meister keine Antwort geben. Doch ich werde zur Türe kommen. Ich werde dich betrachten und wenn ich mit deiner Aufrichtigkeit und deinem inneren Streben unzufrieden bin, dann weiß ich, dass mein Chef nicht daran interessiert ist, dich zu sehen. Doch wenn du den Diener zufrieden stellst, dann werde ich dem Chef sagen, dass eine sehr angenehme Person ihn sehen möchte. Weil du mir gefällst, wird er natürlich sagen: „Gut, lass mich diesen Menschen sehen, von dem du sprichst.“ Also werde ich dich zu ihm bringen und damit ist meine Rolle vorbei.
Doch was geschieht, wenn dieser große Mann – Christus – dich dann ausschimpft? Wenn ich dich zu ihm bringe, sagt er möglicherweise zu dir: „Du Narr, vor zweitausend Jahren hatte ich einen Namen, eine Form. Glaubst du, dass ich mit demselben Namen und derselben Form ewig weiterleben werde? Vor zweitausend Jahren kam ich in einen Körper, in ein Bewusstsein. Glaubst du denn, dass ich mich nicht verändern kann?“
„Du wechselst deinen Körper immer wieder, alle paar Jahre wechselst du deine Wohnung. Du brauchst Veränderungen. Habe ich kein Recht mich zu verändern? Soll ich zweitausend Jahre lang in derselben Form, in demselben Körper, mit demselben Namen, Aussehen und Bewusstsein verbleiben? Ich sollte und muss mich ändern, denn das bedeutet Fortschritt. Ich habe meinen Körper, meinen Namen geändert. Deine Seele weiß, dass dieser Mensch, der sich selbst mein Diener nennt, mich hier auf der Erde vertritt. Der Name ist vielleicht anders, die Form ist anders, selbst das Bewusstsein ist anders, doch die Quelle ist dieselbe und die Fähigkeit ist dieselbe. Er repräsentiert meine Wirklichkeit auf der Erde. Warum musst du also meine Aufgabe noch schwieriger machen, indem du versuchst, dich mir im Himmel zu nähern, während du dich leicht meinem Bruder nähern könntest, der auf der Erde weilt? In ihm kannst du mich finden.“Wenn jedoch jemand sagt, er sei der einzige Retter und Krishna, Buddha und andere seien keine Retter, dann kann ich dem leider nicht zustimmen, denn ich kenne diese anderen großen Meister ebenso gut, wie ich Christus kenne. Wenn wir sagen, Christus sei der einzige auserwählte Sohn Gottes, dann begrenzen wir Gott. Diese anderen Meister existierten ebenfalls. Sie sind alle Gottes auserwählte Kinder höchsten Ranges. Sie sind Brüder und Gott, der Supreme, ist ihr Vater. Wie werden diese Meister auserwählt? Sie werden auserwählt, weil sie ihre Wünsche geopfert haben; sie haben allein das Leben des inneren Strebens, das Leben göttlichen Strebens und der inneren Sehnsucht nach Gott angenommen.
Was Christus erreicht hat ist außerordentlich. Kein spiritueller Sucher nach der Wahrheit kann das verneinen. In dem Augenblick, wo ein aufrichtiger Sucher in den Bereich der Spiritualität – die wirkliche Wirklichkeit – eindringt, wird er sehen, wie erhaben, wie hoch und wie weit der Thron Jesu Christi ist, weit über unsere Vorstellung hinaus. Dies sage ich aufgrund meiner eigenen inneren Erfahrung und Verwirklichung.Das Christusbewusstsein und das kosmische Bewusstsein sind eins. Manchmal ist Christus im Haus und lebt im kosmischen Bewusstsein. Manchmal ist es umgekehrt. Christus verkörpert das kosmische Bewusstsein. Manchmal ist er das Haus und manchmal ist er der Bewohner des Hauses.
Aufgrund seines höchsten Bewusstseins, aufgrund seines untrennbaren Einsseins mit seinem ewigen Vater sagte Christus: „Ich und mein Vater sind eins.“ Wie kam er zu dieser Aussage? Wir sagen häufig, Gott sei unser Vater, doch für die meisten von uns ist das nur eine vage Vorstellung. Wir haben es von unseren Eltern gehört oder in Büchern gelesen. Aber im Falle von Christus ist es eine Wirklichkeit, eine lebendige Wirklichkeit.Vom höchsten Standpunkt aus gesehen ist es für die Entwicklung der Welt manchmal notwendig, dass jemand auf der physischen Ebene ein Opfer bringt. Dein Sohn hört nicht immer auf dich, wenn du ihm sagst, dass er sich richtig benehmen soll. Doch wenn du einmal krank wirst, hört er auf dich. Indem Gott Christus das höchste Opfer darbringen ließ, beschleunigte Gott den Fortschritt der Menschheit. Wenn die Menschheit auf Jesus gehört hätte, wäre seine Kreuzigung nicht notwendig gewesen.
Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass auch die schlechten Kräfte ihre Rolle spielen. Von einem gewissen Standpunkt aus gesehen war die Kreuzigung Jesu ein großer Verlust für die Welt. Hätte Jesus einige Jahre länger leben können, dann hätte er Gottes Licht mehr manifestieren können, was der spirituellen Entwicklung der Welt geholfen hätte. Doch von Gottes ewiger Zeit aus betrachtet, war alles Teil eines kosmischen Spiels. Es ist eine äußerst komplizierte Angelegenheit und jeder Einzelne muss sie von seinem eigenen Entwicklungsniveau aus betrachten.Wir können einem Meister deshalb keine bestimmte herausragende Eigenschaft zuordnen. Der Sucher muss selbst fühlen, welche Eigenschaft, welcher Aspekt ihm die größte Inspiration schenkt. Wenn der Sucher den Aspekt des Mitgefühls liebt, dann wird er zu Jesus beten, er möge ihm sein Mitgefühl zeigen. Wenn der Sucher Demut braucht, wird er zu Jesus beten, er möge ihm Demut geben. Doch wir können nicht sagen, dies seien die herausragendsten Eigenschaften von Jesus.
Als spiritueller Meister verkörpert Jesus alle göttlichen Eigenschaften: Demut, Reinheit, Mitgefühl und andere. Doch aufgrund seines Einsseins mit seinem Vater verkörpert er auch göttliche Autorität. Wenn die Leute ihn kritisieren wollen, können sie sagen, er sei stolz gewesen. So werden gewöhnliche Leute seine Autorität verstehen. Doch die göttliche Autorität von Jesus war nicht selbstherrlich. Er erhielt sie aufgrund seines Einsseins mit dem absolut Höchsten.Im Yoga kennen wir vier Wege. Die ersten drei sind Hauptwege und der vierte ist eine Art Hauptast eines dieser Wege, jedoch ebenfalls sehr stark. Die drei Hauptwege sind: Karma-Yoga oder der Yoga des selbstlosen Handelns, Bhakti-Yoga oder der Yoga der Liebe, Ergebenheit und Selbsthingabe und Jnana-Yoga oder der Yoga der Weisheit. Im Jnana-Yoga gibt es einen bedeutenden Zweig, den man Raja-Yoga nennt, den Yoga der Mystik. Diese vier Wege führen uns alle zum vorausbestimmten Ziel.
Da die Lehre von Jesus auf Liebe und Mitgefühl gegründet ist, gehört sie in die Kategorie des Bhakti-Yoga. Wir müssen jedoch erkennen, dass Liebe selbst Weisheit ist. Es ist falsch zu behaupten, Liebe sei eines und Weisheit etwas anderes. Derjenige, der Gott liebt, besitzt die größte Weisheit. Liebe und Weisheit können nicht getrennt werden. Auch Liebe und Dienst können nicht getrennt werden. Wenn ich jemanden liebe, diene ich ihm fortwährend. Der eigentliche Sinn und Zweck meines Lebens besteht darin, dem Menschen, den ich liebe zu dienen. Liebe ist Dienst und Liebe ist Weisheit. Wenn wir jedoch die Wege voneinander unterscheiden wollen, dann können wir sagen, dass dieser Weg Liebe, jener Weisheit, ein dritter Dienst verkörpert und so weiter.
Um auf deine Frage zurück zu kommen: letztlich gibt es keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Lehren. Doch selbst wenn es sich um dasselbe Thema handelt, hat jeder Lehrer seine eigene Art, die Wahrheit zu interpretieren oder darzustellen. Wenn zwei Lehrer dasselbe lehren, werden sie es auf verschiedene Weisen tun. Doch die Prüfung wird dieselbe sein. Die höchste Lehre von Jesus und die höchste Lehre unseres Yoga ist bewusstes Einssein mit Gott. Christus sagte: „Ich und mein Vater sind eins“. Wir Inder sagen: „Ich bin das Brahman“. Das Brahman ist die absolute transzendentale Wirklichkeit und Wahrheit.
Jesus vollbrachte vierundvierzig Wunder und hielt eine zutiefst fruchtbare, seelenvolle Predigt. Doch nicht wegen seiner Wunder ist er zum Herzen, zum Haupt und zum Lebensatem der Menschheit geworden, sondern weil er eines gesagt hat: „Vater, Dein Wille geschehe.“ Die Welt hat ihn wegen diesem göttlichen Ausspruch angenommen. Die Welt schätzt und verehrt ihn für diese göttliche Äußerung: „Vater, Dein Wille geschehe.“
Die spirituellen Meister versuchen sich den Umständen, dem erwachenden Bewusstsein jedes Einzelnen anzupassen. Gewisse Menschen finden es leichter, den Weg der Liebe zu gehen, während es anderen leichter fällt, dem Weg der Weisheit zu folgen. Wieder andere finden es einfacher, den Weg des selbstlosen Handelns zu gehen. Doch das Ziel, das ewige Ziel, bleibt dasselbe. Jene, die den traditionellen indischen Pfaden des Yogas folgen und jene, die dem Christentum, dem Weg von Jesus Christus folgen, werden letztlich am selben Ziel angelangen. Gott ist immer eins, doch die Wege können verschieden sein.Sri Ramakrishna gab Vivekananda alles. Doch nachdem der Meister den Körper verlassen hatte, wollte Vivekananda so viele Male zu Pahari Baba gehen, um noch einmal initiiert zu werden. Ramakrishna, der große Avatar, hatte ihn initiiert und ihm alles gegeben und dennoch wollte Vivekananda zu Pahari Baba gehen, um noch einmal initiiert zu werden. Auf diese Weise kann selbst ein großer Sucher wie Vivekananda dem Zweifel zum Opfer fallen. Nachdem Sri Ramakrishna gestorben war, ging Vivekananda fünfzehn oder sechzehn Mal zu Pahari Baba und überlegte sich, ob er von ihm initiiert werden sollte. Schließlich erschien Ramakrishna mit einem besorgten Gesicht vor ihm und sagte: „Geh nicht, geh nicht!“
Die Schüler Vivekanandas sagen, er habe ein großes Herz gehabt und wollte für die Menschheit arbeiten. Dazu hätte er aber eine bessere Gesundheit gebraucht und wollte deshalb zu einem großen Okkultisten wie Pahari Baba gehen. Doch wirkliche Sucher würden einfach sagen, dass Ramakrishna seine Krankheit geheilt hätte, wenn es sein Wille gewesen wäre, dass Vivekananda auf der Erde bleibt, um für das Erdbewusstsein zu arbeiten. Für einen spirituellen Meister vom Format Sri Ramakrishnas wäre es ein Leichtes gewesen, eine solche Krankheit zu heilen, doch Vivekanandas Zeit war gekommen; er hatte seine Rolle gespielt.
Krishna war ein großer Avatar, dennoch traf ihn der Pfeil eines Jägers und tötete ihn. Doch wie viele Waffen gebrauchten die Kauravas in der Schlacht von Kurukshetra bei dem Versuch Krishna zu töten! Er streckte jeden mit seiner Sudarshana, seinem goldenen Diskus nieder. Er hatte die Macht, dem Tod zu entgehen, wenn er wollte. Doch Krishna wusste, dass er nur ein Spiel spielte. Als seine Rolle vorbei war, erlaubte er dem Pfeil eines Jägers, ihn zu töten.
Auch Vivekananda war ein spiritueller Held. Seine Rolle war vorbei, doch sein Vitales wollte auf der Erde bleiben. Aus diesem Grund ging er, noch während Sarada Devi (die Gefährtin Sri Ramakrishnas; Anm. des Autors) am Leben war, zu Pahari Baba. Selbst Vivekananda litt unter großen Zweifeln. Sogar im letzten Augenblick, als Sri Ramakrishna schon den Körper verließ, zweifelte Vivekananda an ihm, worauf Ramakrishna sprach: „Derjenige, der Rama war, derjenige, der Krishna war, ist nun in einer Form Ramakrishna.“ In diesem Augenblick und bereits viele Male zuvor hatte Ramakrishna Vivekananda hohe Er-fahrungen gegeben. Ramakrishna gab ihm alles. Als Viveka-nandas Hingabe zum Vorschein kam, sagte er, dass es für Ramakrishna ein Leichtes wäre, aus einem Sandkorn Tausende von Vivekanandas zu machen. Hätte er diese Art von Glauben beibehalten, wäre er nie zu Pahari Baba gegangen, der Sri Ramakrishna unendlich weit unterlegen war. Doch so kann Zweifel wirken. Zweifel kann selbst einen Helden wie Vivekanada umhüllen. Zweifel hat die Macht, einen Löwen zu einer Hauskatze zu machen.Es war Vivekananda, der die indische Spiritualität in den Westen gebracht hat. Sie fasste hier zwar Fuß, hätte aber besser Fuß gefasst, wenn nicht so viele Hatha-Yoga-Lehrer in den Westen gekommen wären. Einerseits muss man sagen, dass die westlichen Menschen richtig gehandelt haben, indem sie mit Hatha-Yoga begannen, der für spirituelle Anfänger wie ein Kindergarten ist. Sie waren noch nicht bereit, mit wirklicher Spiritualität zu beginnen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Hatha-Yoga-Übungen und gewöhnlichen physischen Übungen und es ist sehr vorteilhaft, Hatha-Yoga zu machen. Wenn die westlichen Menschen jedoch von Anfang an mit dem Yoga der Konzentration und der Meditation begonnen hätten, wie es die Inder getan haben, dann hätten sie viel schneller Fortschritt gemacht. In Indien wird in vielen Ashrams überhaupt kein Hatha-Yoga praktiziert. Man schenkt dem Hatha-Yoga dort keinerlei Aufmerksamkeit. Auf dieselbe Weise hätte man in Amerika mit wirklicher Meditation beginnen können.
Doch nach Vivekananda kam eine große Anzahl von Swamis hierher und begann Hatha-Yoga zu lehren. Diese Swamis kümmerten sich weder um Meditation noch um das innere Leben und so assoziierte man im Westen Yoga einfach nur mit physischen Übungen. Die Vedant-Bewegung von Swami Vivekananda wurde vom Hatha-Yoga verdrängt. Es gab jedoch auch Leute in Amerika, die nach tieferer Spiritualität suchten, was die Hatha-Yoga-Lehrer, die in Indien wahrscheinlich nie meditiert hatten, geschickt ausnutzten. Sie fügten ihren eigenen Lehren etwas Meditation hinzu, damit sie wenigstens einige Schüler behalten konnten.
Was jedoch die wirkliche Meditation betrifft, so haben viele meiner Schüler länger und aufrichtiger meditiert als einige dieser indischen Swamis. Diese haben zwar dreißig, vierzig oder gar fünfzig Jahre lang in Indien gelebt, doch während dieser Zeit vielleicht nicht einmal einen Monat lang ernsthaft meditiert.
Einige dieser Lehrer hatten überhaupt keinen spirituellen Meister, während andere nur für kurze Zeit zu einem spirituellen Meister gingen. Dann kamen sie in den Westen und prahlten mit dem Namen ihres Meisters. Sie sagten: „Mein Meister war XY.“ Doch einige dieser so genannten Schüler hatten nicht einmal im Ashram des Meisters gelebt oder hielten sich nur eine kurze Zeit lang – einen Tag oder einen Monat – im Ashram auf. Diese Swamis waren zu Lebzeiten der Meister vielleicht deren schlechteste Schüler. Die Meister wussten manchmal nicht einmal, dass diese Swamis ihre Schüler gewesen waren. Doch später wurden diese so genannten Schüler im Westen zu selbsternannten „auserwählten Instrumenten“ ihres Meisters.Buddha wollte immer in vollkommener Glückseligkeit verbleiben. Die Umwandlung der physischen Natur interessierte ihn nicht. Er hatte das Gefühl, dass man in der Glückseligkeit verbleiben sollte, wenn man einmal aus dem Kreis des menschlichen Leidens ausbrechen konnte. Doch die hinduistische Philosophie besagt, dass man arbeiten solle, um das Leiden der Menschheit zu verwandeln. Buddhas Herz war weiter als das Universum. Er sehnte sich nach dem Ende allen menschlichen Leidens, doch seine Weisheit führte ihn einen anderen Weg. Wenn man diesem Weg folgt, kommt man nicht mehr in diese Welt zurück, sobald man einmal die Befreiung erlangt hat.
Es gibt noch ein anderes Nirvana, das höher ist als das Nirvana, das Buddha verwirklichte. In seinen späteren Jahren sagte Buddha einmal, dass er das höchste Nirvana solange nicht möchte, bis alle menschlichen Wesen befreit seien. Doch dann trat er in sein eigenes Nirvana ein und kam nicht mehr auf die Erde zurück.
Nach Ansicht der großen indischen spirituellen Meister war Buddha der vollkommenste Mensch, der je auf Erden gelebt hat. Auch Ramakrishna und Vivekananda sagten, dass Buddha der vollkommenste Mensch auf der Erde gewesen sei.Der Diener hat bereits eine innere Beziehung mit seinem Meister hergestellt. Der Diener weiß, was der Meister will und hat freien Zutritt zum Meister. Doch der Diener ist trotzdem noch ein Diener und der Meister ist der Meister. Ramanujas Weltanschauung ist, dass der Verehrer immer tiefste Freude erhält, wenn Gott ein wenig höher bleibt als der Verehrer.
Wer den Weg der Hingabe geht, möchte immer ein kleines Stück vom Höchsten entfernt bleiben, damit er es genießen kann. Doch auf dem Weg des Wissens und der Weisheit möchte der Sucher mit der höchsten Wahrheit eins werden. Er möchte die Wahrheit nicht nur kosten, er möchte auch völlig eins mit ihr werden. Ramanuja ging den Weg der Hingabe, Ramakrishna tat dasselbe. Sie wollten die höchste Glückseligkeit genießen und vollkommen erfüllt werden.From:Sri Chinmoy,Avatare und Meister, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2005
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/am