Buddha wollte immer in vollkommener Glückseligkeit verbleiben. Die Umwandlung der physischen Natur interessierte ihn nicht. Er hatte das Gefühl, dass man in der Glückseligkeit verbleiben sollte, wenn man einmal aus dem Kreis des menschlichen Leidens ausbrechen konnte. Doch die hinduistische Philosophie besagt, dass man arbeiten solle, um das Leiden der Menschheit zu verwandeln. Buddhas Herz war weiter als das Universum. Er sehnte sich nach dem Ende allen menschlichen Leidens, doch seine Weisheit führte ihn einen anderen Weg. Wenn man diesem Weg folgt, kommt man nicht mehr in diese Welt zurück, sobald man einmal die Befreiung erlangt hat.
Es gibt noch ein anderes Nirvana, das höher ist als das Nirvana, das Buddha verwirklichte. In seinen späteren Jahren sagte Buddha einmal, dass er das höchste Nirvana solange nicht möchte, bis alle menschlichen Wesen befreit seien. Doch dann trat er in sein eigenes Nirvana ein und kam nicht mehr auf die Erde zurück.
Nach Ansicht der großen indischen spirituellen Meister war Buddha der vollkommenste Mensch, der je auf Erden gelebt hat. Auch Ramakrishna und Vivekananda sagten, dass Buddha der vollkommenste Mensch auf der Erde gewesen sei.From:Sri Chinmoy,Avatare und Meister, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2005
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/am