Wenn sich ein Sucher bewusst oder unbewusst auf diese psychischen Zentren konzentriert, entwickelt er psychische Kräfte. Er braucht den wirklichen Namen des Zentrums nicht zu wissen; wenn er sich auf den richtigen Ort konzentriert, erlangt er automatisch etwas intuitive Kraft. Um die Chakras zu öffnen und die Kundalini in Funktion treten zu lassen, muss man sich auf jedes Chakra konzentrieren. Du brauchst nur dieses Mantra so und soviel Mal zu wiederholen und dann wirst du psychische Kräfte erhalten. Dies geschieht sogar im Fall der Verwirklichung. Die meisten Leute verwirklichen Gott, indem sie ein spirituelles Leben führen, aber es gibt auch Leute, die überhaupt kein spirituelles Leben zu führen brauchen. In einem Traum tritt Gott in den Menschen ein und erleuchtet sein Bewusstsein und alle, welche die spirituelle Schau besitzen, werden sehen, dass er befreit und verwirklicht ist.
Ebenso ist es nicht immer notwendig, sich bewusst nach psychischen Kräften zu sehnen. Wenn man ein Yogi wird, öffnen sich die Zentren oft spontan und psychische Kräfte kommen ganz von selbst. Selbst wenn man sich nicht um psychische Kräfte kümmert, kommen sie gewöhnlich, wenn man sich schnell, sehr schnell seinem Ziel nähert. Wenn die okkulten Kräfte als ein Segen kommen und einen nicht daran hindern, die innere Göttlichkeit zu manifestieren, dann sind sie nicht schädlich. Aber wenn sie einem als Plage oder als Hindernis im Weg stehen, wenn sie den Betreffenden in Versuchung führen und ihn dazu veranlassen, seine Geschwindigkeit zu verlangsamen oder von seinem Pfad abzuweichen, dann muss man sie tapfer von sich weisen und sich darauf konzentrieren, zuerst sein Ziel zu erreichen.From:Sri Chinmoy,Astrologie, das Übernatürliche und das Jenseits, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2009
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/asb