Die Stunde Gottes

Januar

1. Januar

Woher kommt der Mensch, wohin geht er? Er entspringt aus Gottes Strebsamkeit und mündet in Gottes Vollkommenheit.

2. Januar

Liebe ist die Essenz der Göttlichkeit Gottes. Dankbarkeit ist die Essenz der Göttlichkeit des Menschen.

3. Januar

Wenn du im gewöhnlichen Leben der Welt helfen willst, ist der erste Schritt, sich um deine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Wenn du im spirituellen Leben der Welt helfen willst, besteht der erste Schritt darin, Gott um die Erleuchtung deines Herzens zu bitten.

4. Januar

Gott kann Sich sogar vor Seinem kosmischen Selbst verbergen, aber Er kann Sich nicht vor uns verbergen, denn wir sind Ihm lieber als Sein eigenes Selbst.

5. Januar

Der Willige wird Gottes Liebes-Macht spüren. Der Unwillige wird Gottes Donner-Macht sehen.

6. Januar

Für einen Schüler ist die Einweihung die erste Erfahrung von Freiheit und für einen spirituellen Meister ist die Einweihung die bewusste Annahme und Erfahrung von Knechtschaft.

7. Januar

Die Einweihung ist die unmittelbare Bewusstseinsausdehnung des Schülers und die bewusste Offenbarung der Mitleids-Höhe des Meisters an.

8. Januar

Der Eintritt der Möglichkeit in den Raum der Wirklichkeit ist das Geschenk der Inspiration.

9. Januar

Der unfehlbare Führer eines wahrhaft fortgeschrittenen Suchers ist die Intuition.

10. Januar

Intuition nährt selbstlos das innere Leben und anerkennt, inspiriert und erfüllt das äußere Leben.

11. Januar

Intuition ist die Wahl des emporstrebenden menschlichen Geschlechts und die Stimme der herabsinkenden göttlichen Gnade.

12. Januar

Meine Pflicht ist es, Gott zu lieben.

Gottes Notwendigkeit ist es, mich zu lieben.

Es ist Gottes Gnade, die meine Pflicht erfolgreich macht.

Es ist Gottes Anteilnahme, die Seine Notwendigkeit fruchtbar macht.

13. Januar

Wenn du selbst aufrichtig versuchst, die Vergangenheit auszulöschen, wird Gott sie für dich zerstören, nicht vorher.

14. Januar

Der Gott-Suchende will Einweihung und Befreiung. Der Gott-Liebende will nur die Ekstase des untrennbaren Einseins mit Gott, seinem Geliebten.

15. Januar

Gott vorbehaltlos zu lieben heißt, volles Vertrauen in sich selbst zu haben.

16. Januar

Wo ist das Universum?

Es ist in Gottes Leben.

Wo ist Gottes Leben?

Es ist in Seiner alles erleuchtenden Liebe.

17. Januar

Zeit ist Bewegung.

Leben ist Tat.

Liebe ist Vollkommenheit.

18. Januar

Liebe ist Gottes Lebensatem in uns.

19. Januar

Wenn du nicht strebst, wird der Zweifel zum Herrn deines Schicksals. Wenn du strebst, wird deine Liebe zu Gott zu deinem absoluten Gesetzgeber.

20. Januar

Ein wirklicher Yogi ist derjenige, dessen Leben eine einzige lange Offenbarung seines inneren Strebens ist.

21. Januar

Moral ist der Ausdruck guten Denkens. Spiritualität ist die Verkörperung, Enthüllung und Manifestation von Gottes Willen.

22. Januar

Das Lied des menschlichen Lebens ist Ungewissheit und schwache Möglichkeit. Das Lied des göttlichen Lebens ist fortlaufende innere Führung und beständige äußere Versicherung.

23. Januar

Die Mystik der Gnade sagt mir, wo Gott ist. Die Mystik der Liebe sagt mir, wer Gott ist.

24. Januar

Nahe an der Natur leben heißt, das Herz der Wahrheit in ihrer Einfachheit fühlen. Mit der Natur leben heißt, die Seele der Schönheit in ihrer Wonne entdecken.

25. Januar

Ein Okkultist ist ein spiritueller Wissenschaftler. Sein Leben ist bewusste Regelmäßigkeit und seine Seele vertrauensvolle Pünktlichkeit.

26. Januar

Wer Schmerz erduldet, ist der denkende Bote Gottes. Wer Freude teilt, ist der liebende Bote Gottes.

27. Januar

Die Strebsamkeit deines Herzens macht dich zu einem vollkommenen Menschen. Die Erleuchtung deiner Seele macht dich zu einem vollkommenen Gott.

28. Januar

Meine Qualifikation ist Wunschlosigkeit. Gottes Qualifikation ist Liebe.

29. Januar

Gestern war deine Qualifikation Wille.

Heute ist deine Qualifikation Weisheit.

Morgen wird deine Qualifikation Liebe sein.

30. Januar

Wiedergeburt ist der Lebens-Körper der Evolution. Evolution ist das Seelen-Ziel der Wiedergeburt.

31. Januar

Wenn du begehrst, ist das Leben von Materie umhüllt. Wenn du strebst, ist das Leben von Geist beseelt.

Februar

1. Februar

Frieden ist erfüllte Wonne. Wo Frieden ist, hat das Licht der Wonne das Recht der Unwissenheits-Nacht ersetzt.

2. Februar

Gottes Plan ist stetige Evolution. Der Plan des Menschen ist rasche Revolution und unmittelbare Zerstörung.

3. Februar

Ein selbstbeherrschter Mensch lächelt und lächelt beim Herein­stürzen wilder Versuchungen.

4. Februar

Hatha Yoga ist körperliche Reinigung.

Raja Yoga ist geistige Vorbereitung.

Hatha Yoga versucht den Körper zu beherrschen.

Raja Yoga versucht die Seele zu erwecken.

Die Schwachen brauchen Hatha Yoga, um stark zu werden.

Die Starken brauchen Raja Yoga, um siegreich zu werden.

5. Februar

Beginnen heißt, die einfache Aufgabe des Menschen zu vollenden. Vollenden heißt, Gottes unendliche Aufgabe zu beginnen.

6. Februar

Gott hat keine Zeit, denjenigen zu hassen, der keine Zeit findet, um zu meditieren. Aber Gott hat beliebig viel Zeit, denjenigen zu lieben und zu belohnen, der jeden Tag seelenvoll meditiert.

7. Februar

Wenn du über Gott nachdenkst, wird dein Leben wirkliche Bedeutung haben. Wenn du auf Gott meditierst, wird Gottes Vertrauens-Baum in deinem Herzen wachsen.

8. Februar

Letzte Nacht habe ich Yoga gemacht.

Heute Nacht werde ich meine Seele erfahren.

Morgen Nacht wird meine bedingungslose Hingabe an den höchsten Willen Gottes mein einziges Ziel sein.

9. Februar

Gestern war deine Furcht der Meister deines Schicksals.

Heute ist dein Zweifel der Meister deines Schicksals.

Morgen wird Gottes erleuchtendes Licht der Meister deines Schicksals sein.

10. Februar

Es gibt keine Wahl zwischen menschlicher Erwartung und völliger Frustration. Es gibt keine Wahl zwischen der Kultivierung göttlicher Liebe und Gottes ständiger Erfüllung.

11. Februar

Meine suchenden Augen sehen die letzte Wahrheit.

Meine aufblickenden Augen trinken den Nektar, der vom Herzen des Absoluten herabströmt.

Meine glühenden Augen spielen mit Gott, der transzendentalen Macht.

Meine weinenden Augen sind Gottes ewiger Schatz.

12. Februar

Die Zuversicht des Herzens schlägt vor. Der Zweifel des Geistes lehnt ab.

13. Februar

Gelegenheit und Wahl: Gelegenheit ist Ermutigung; Wahl ist Vollzug.

14. Februar

Gott der Liebende lächelt und lächelt vor Freude und Gott der Geliebte weint und weint vor Freude, wenn sie sich zum ersten Mal vereinigen.

15. Februar

Gestern sah ich Gottes Füße und war entzückt.

Heute fühle ich das Herz Gottes und bin erleuchtet.

Morgen werde ich das Auge Gottes berühren und völlig erfüllt sein.

16. Februar

Göttliche Selbsthingabe und erfüllte Wonne sind lebenslange Freunde.

17. Februar

Wenn du die Fähigkeiten deines Verstandes nicht kennst, hast du nicht viel verpasst.

Wenn du die Fähigkeiten deines Herzens nicht kennst, hast du viel verpasst.

Wenn du die Fähigkeiten deiner Seele nicht kennst, hast du alles verpasst.

18. Februar

Die Stellvertreter der Welt-Mutter sind bedingungslose Liebe, uneingeschränkte Anteilnahme und ständiges Mitgefühl.

19. Februar

Die Stimme der Stille braucht uns nicht und wird uns auch nicht immer dasselbe geben. So wie wir uns weiterentwickeln, schenkt sie uns besseres, höheres und erfüllenderes Licht.

20. Februar

Um zwischen dem Wirklichen, dem Ewigen und dem Vergänglichen zu unterscheiden, brauchst du die natürliche Aufrichtigkeit einer Mutter und die übliche Weisheit eines Vaters.

21. Februar

Er, der das Universum in Sich trägt, findet mein kleines Herz ganz bequem, um darin zu leben.

22. Februar

Die Geburt des Bewusstseins ist Einheit.

Das Leben des Bewusstseins ist Vielfalt.

Das Geschenk der Einheit ist Vollkommenheit.

Das Geschenk der Vielfalt ist Erfüllung.

23. Februar

Strebsamkeit ist ein Gott, der die Liebe lebt. Begierde ist ein Mensch, dessen Liebe stirbt.

24. Februar

Treue bewässert die Saat des Friedens. Ergebenheit bewässert die Saat der Wonne.

25. Februar

Depression ist ein selbst auferlegter Unwille. Frustration ist ein ernstes selbst auferlegtes Problem.

26. Februar

Vollkommenes Vertrauen bedeutet das völlige Einssein der Liebe mit der Wonne der Wirklichkeit.

27. Februar

Ein begehrender Mensch vergrößert die Unzulänglichkeiten der Welt des Menschen. Ein strebender Mensch vergrößert die Zulänglichkeiten der Welt Gottes.

28. Februar

Ein begehrender Mensch ist sein eigener zukünftiger Fehlschlag. Ein strebender Mensch ist Gottes ständiger Sieg.

29. Februar

Die Erde ist nicht Unterwerfung.

Der Himmel ist nicht Herrschaft.

Die Erde ist Test.

Der Himmel ist Rast.

März

1. März

Der denkende Verstand versagt.

Das glaubende Herz segelt.

Der denkende Verstand ist die Sterblichkeit des Menschen.

Das glaubende Herz ist die Unsterblichkeit Gottes.

2. März

Gott hat mit der Wonne Seiner Liebe von uns Besitz genommen. Lasst uns Ihn mit dem Licht unserer Hingabe besitzen.

3. März

Der menschliche Zweifel fährt sehr schnell, doch stets überholt ihn die göttliche Gnade.

4. März

Mit der Macht seiner Schärfe kann unser Verstand die Grenzen der Welt in wenigen Minuten ausmessen.

Mit der Macht seiner Liebe kann unser Herz die Grenzen der Welt in einer flüchtigen Sekunde ausmessen.

Mit der Macht ihrer erleuchtenden Vision hat unsere Seele die Grenzen der Welt bereits ausgemessen.

5. März

Gott ist nahe bei uns, weil Er der unübertreffliche Liebende ist. Wir sind weit weg von Ihm, weil wir ewige Zweifler sind.

6. März

Wenn du dein Leben voll und ganz Gott widmest und nicht an dein eigenes Dasein denkst, meditiert Gott jeden Augenblick auf dich und für dich.

7. März

Wenn ich erkenne, dass meine Reise lang und schmerzvoll ist, sagt Gott: „Mein Sohn, das Leben deiner Reise ist treu und das Ziel deiner Reise wird fruchtbar sein.“

8. März

Menschliches Leben hat viele Freunde. Göttliches Leben hat nur drei Freunde: Liebe, Treue und Ergebenheit.

9. März

Ein Tropfen Abendtau: das ist dein Leben.

Beginne an Gott zu denken.

Wenn dir sonst nichts mehr von Bedeutung ist, o Tautropfen, dann wirst du dich in einen Ozean von Nektar verwandeln und dich ausdehnen.

10. März

Der Duft der Seele ist die Essenz der Seele. Die Farbe des Lebens ist die Substanz des Lebens.

11. März

Menschliches Leben ist die Ausbeutung der Unwissenheit. Göttliches Leben ist die Erforschung und Transformation der Unwissenheit.

12. März

Sorgen quälen dich nur darum, weil du sie nicht mit dem Vertrauen wegwäscht, das Gott in dich setzt.

13. März

Ein Funken Liebe kann ohne weiters einen Mann der Tat hervorbringen.

14. März

Durch Experimente macht das äußere Leben Fortschritte. Durch Erfahrungen macht das innere Leben Entdeckungen.

15. März

Strebsamkeit kannst du nicht kaufen.

Verzicht kannst du nicht verkaufen.

Das Vorwort deiner Strebsamkeit enthält die Botschaft deines Verzichts.

16. März

Zuerst nenne Ihn deinen Herrn. Erst dann kannst du dich mit Gott vereinen.

17. März

In wirklicher Liebe schwinden die Fehler der Liebenden nicht nur, sondern sie verschwinden für immer.

18. März

Gottes Willen gehorchen bedeutet, aus seinem selbst geschaffenen Gefängnis zu entweichen.

19. März

Wir werden nie einen Ersatz für Gottes Mitgefühl finden. Wir werden nie etwas finden, das unserer bewussten Hingabe an Gottes liebevolle Fürsorge gleichkommt.

20. März

Selbstmitleid ist der Selbstvervoll­kommnung ein wahrer Fremdkörper.

21. März

Furcht und Zweifel mischen sich ein. Glaube und Liebe kommen überein.

22. März

Ein Krieger in der äußeren Welt glänzt in seiner Rüstung. Ein Krieger in der inneren Welt glänzt in seiner Meditation.

23. März

Menschliche Liebe kennt keine Vorsicht. Göttliche Liebe kennt keine Nachlässigkeit.

24. März

Begierde will die Wahrheit nicht entdecken.

Sie will die Wahrheit nur besitzen.

Inneres Streben möchte die Wahrheit entdecken.

Auch sehnt es sich danach, einzig und allein von der Wahrheit besessen und geleitet zu werden.

25. März

Die Existenz des inneren Strebens erscheint sofort, wenn die Existenz der Begierde langsam verblasst.

26. März

O Zeit, geht du deinen eigenen Weg. Mein Gott wird mein Ewiges Jetzt bleiben.

27. März

Wenn du dich mit Zweifeln anfreundest, wirst du zwangsläufig zurückbleiben und wenn du zurückbleibst, wirst du bittere Tränen vergießen.

28. März

Gestern entdeckte ich Güte in mir.

Heute sehe ich, wie schön und seelenvoll ich bin.

Gestern entdeckte ich Güte in der Menschheit.

Heute sehe ich, wie bedeutungsvoll und fruchtbar die Menschheit ist.

29. März

Höre auf zu drängeln!

Deine Unwissenheits-Nacht ist zu schwer.

Höre auf zu ziehen!

Gottes Wissen-Licht ist zu umfassend.

Drängeln ist Frustration.

Ziehen ist Versuchung.

Bereits dich langsam, beständig und zielsicher vor.

Das Ziel der Ziele wird dein sein.

30. März

Wahrheit will mit anderen teilen, was sie hat. Liebe will mit anderen teilen, was sie ist.

31. März

Der Kommentar der Wahrheit ist Gott. Gottes Kommentar ist Liebe.

April

1. April

Derjenige ist die rechte Hand Gottes, der die Macht des Glaubens entdeckt und die Bedeutung der Liebe verstanden hat.

2. April

Aufrichtigkeit beschützt unser Leben. Reinheit vervollkommnet unser Leben.

3. April

Der Anfang der Lebens-Weisheit: der Mensch braucht Gott. Das Ende der Lebens-Weisheit: Mensch und Gott brauchen einander.

4. April

Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten.

Gott hat kein Interesse daran, dich über die Tätigkeit anderer auszufragen.

Deine Prüfung hat begonnen.

Sag Ihm alles über dich selbst.

5. April

Wenn das Leben des Menschen eine verhängnisvolle Enttäuschung ist, dann ist Gottes Atem immerwährendes Mitgefühl.

6. April

Äußerer Gehorsam wird von der Geld-Macht des Menschen belohnt. Innerer Gehorsam wird von der Liebes-Macht Gottes belohnt.

7. April

Der Verstand deckt endlose Fragen auf. Das Herz entdeckt erfüllende Antworten.

8. April

Gott lächelt dem Suchenden zu, der die Welt mit Toleranz und Geduld liebt.

Gott umarmt den Suchenden, der die Welt mit seiner inneren Vision liebt.

Gott lebt triumphierend mit dem Suchenden, der die Welt mit Dankbarkeit liebt.

9. April

Schau noch einmal hin! In dir ist der Baum der Vollkommenheit mit seinen Erfüllungsfrüchten.

10. April

Wie Gott sein heißt, von menschlicher Liebe unabhängig sein. Gott werden heißt, bewusster Besitzer seines wahren Selbst werden.

11. April

Menschlichen Versuchungen nachgeben heißt, Gottes erleuchtenden Schutz und erfüllende Vollkommenheit in uns verhungern lassen.

12. April

Wem gehört die Welt?

Der Versuchung des Menschen gehört die unerleuch­tete Welt von heute.

Der Befreiung Gottes wird die sonnenerleuchtete Welt von morgen gehören.

13. April

Liebe kommt vom Himmel, um von der Erde geliebt zu werden, ungefragt und nicht gesucht. Doch ach, sie kehrt zum Himmel zurück, unerfüllt und nicht manifestiert.

14. April

Reine Liebe und unsägliches Elend leben nicht zusammen und können nicht zusammenleben. Reine Liebe ist das ständige Einssein des Körpers mit der Wonne-Flut der Seele.

15. April

Die Liebe des Herzens beansprucht Gott für sich, aber sie tadelt Ihn nicht. Die Liebe des Verstandes zweifelt an Gott am Morgen, fürchtet Gott am Nachmittag, hasst Gott am Abend und ruft nach Gottes Liebe um Mitternacht.

16. April

Liebe ist ein göttliches Geschenk von Gott und nicht ein Opfer des Menschen.

17. April

Vernunft lenkt den Verstand. Liebe nährt das Herz.

18. April

Gelegenheit bedeutet, Gott zu lieben und Unausweich­lich­keit bedeutet, von Gott geliebt zu werden.

19. April

Wer liebt, wird niemals alt. Gott ist ein leuchtendes Beispiel.

20. April

Wenn wir aufrichtig sind, lieben wir, um zu leben. Wenn wir rein sind, leben wir, um zu lieben.

21. April

Wenn du Gottes Liebe kostest, wird Er das Unwissenheits-Meer deines Lebens nicht nur kosten, sondern verschlingen.

22. April

Leere Tage sind eine bewusste Erklärung unserer Abhängigkeit von der Unwissenheit.

23. April

Wirkliche Freiheit hängt nicht von der uns umgebenden Welt ab. Wirkliche Freiheit hängt davon ab, ob wir Gottes Willen als unseren Eigenen annehmen.

24. April

Derjenige, der nach dem Weg fragt, der zum Höchsten führt, wird niemals verloren gehen.

25. April

Wenn dich das spirituelle Leben nur philosophisch anzieht, dann kommst du nicht umhin, ein Selbstzweifler zu sein. Aber wenn du aber das spirituelle Leben mit größter Liebe, Ergebenheit und Hingabe annimmst, dann bist du zwangsläufig ein Selbst-Erfüller werden.

26. April

Erfahrung ist die heilige Offenbarung Gottes und der geheime Besitz des Strebenden.

27. April

Der Verstand denkt zu viel und sinkt zu rasch. Das Herz fühlt Gottes Anwesenheit im Innern und offenbart Gottes Gegenwart im Äußeren.

28. April

Ein eitler Gedanke zeigt an, dass der Verstand streikt.

Zögere nicht!

Unterwirf den Verstand, rasch und gewaltsam.

29. April

Wenn du eine innere Sehnsucht nach Gott hast, dann wird der Meister die äußere Suche für dich übernehmen.

30. April

Du sagst, deine Meditation schmecke trocken.

Weißt du warum?

Weil du deinem Herzen nicht erlaubst, sich so nach Gott zu sehnen, wie es sich immer nach Gott sehnen will.

Mai

1. Mai

Du bist klug.

Deshalb willst du Gott um alles in der Welt verwirklichen.

Gott ist weise.

Deshalb will Er zuerst Seine Schulden beglichen haben.

2. Mai

Selbstvertrauen bedeutet Gottes innere Führung.

3. Mai

Gottes Mitgefühl ist die Einweihung des Menschen. Gottes Liebe ist die Verwirklichung des Menschen.

4. Mai

Eigene Bemühung ist notwendig. Gottes Gnade ist unerlässlich.

5. Mai

Mach weiter.

Gib nicht auf.

Schau tief in dich.

Gott ist bereits dort.

Schau weit nach vorn.

Du bist in deinem Ziel.

6. Mai

Ein drittklassiger Atheist glaubt nicht an die Liebe der Menschheit.

Ein zweitklassiger Atheist glaubt nicht an die Liebe der Gottheit.

Ein erstklassiger Atheist glaubt nicht an die Liebe selbst.

7. Mai

Wirklicher Verzicht ist im Verstand und vom Verstand. Wirkliche Befreiung ist in der Seele und für den Verstand.

8. Mai

Versuche nicht, Gott schnell und bequem zu verwirklichen.

Du wirst bitter leiden müssen.

Verwirkliche Gott langsam und stetig.

Gott wird zu dir kommen, lächelnd und bedingungslos.

9. Mai

Das Herz Gottes ist die Macht goldenen Mitgefühls. Der Verstand des Menschen ist die Macht kühnen Verdachts.

10. Mai

O Aufrichtigkeit des Verstandes, du bist dazu bestimmt, Gottes Licht in der Fülle der Zeit zu sehen. O Reinheit des Herzens, du bist dazu bestimmt, Gottes Liebe zu Seiner auserwählten Stunde zu erkennen.

11. Mai

Du musst entweder vorwärts gehen oder zurückfallen.

Falle zurück!

Siehe, du gehörst dir selbst.

Gehe vorwärts!

Siehe, du gehörst Gott und Gott gehört dir.

12. Mai

Dein Leben ist Meditation auf Gott. Das heißt, dass Gottes Seele sich ganz dir widmet.

13. Mai

Menschliches Leben ist ein kluger Kompromiss und ein widerwilliges Opfer. Göttliches Leben ist ein blühendes Unternehmen und ein glorreicher Sonnenaufgang.

14. Mai

Die äußere Welt des Menschen ist Kompromiss und seine innere Welt ist Frustration. Gottes äußere Welt ist Schönheit und Seine innere Welt ist Pflicht.

15. Mai

Gott ist stolz auf dich - nicht weil du alles für Ihn getan hast, sondern weil du in der inneren Welt ganz Gehorsam und in der äußeren Welt ganz Vertrauen bist.

16. Mai

Vertrauen im Verstand ist eine langsam wachsende Pflanze. Vertrauen im Herzen ist ein großer Banyan-Baum.

17. Mai

Gewissen ist die innere Stimme, die uns diese wichtige Botschaft gibt: Lieben heißt den Palast der Wahrheit bauen.

18. Mai

Zuerst sagt uns das Gewissen, wie wir das Richtige tun sollen.

Dann sagt es uns, warum wir das Richtige tun sollen.

Und schließlich tut es das Richtige ganz von selbst in unserem Namen.

19. Mai

Gewiss, menschliche Zweifel sind gefährlich. Aber wir müssen uns keine Sorgen machen, denn unser göttlicher Glaube ist sehr mutig.

20. Mai

Leben ist der Besitz Gottes im Menschen. Tod ist der Besitz des Menschen in Gott.

21. Mai

Der begehrende Verstand denkt, der Tod sei ein unnatürliches Unglück. Das strebende Herz empfindet den Tod als natürliches Abenteuer.

22. Mai

Wir fürchten den Tod, den Unbekannten.

Der Tod fürchtet uns, die Unerkennbaren.

Wir fürchten die Notwendigkeit des Todes.

Der Tod fürchtet unsere Göttlichkeit.

23. Mai

Einer, der die Menschen anbetet, enttäuscht die Welt. Einer, der Gott anbetet, empfängt die Welt, nimmt Gott das Licht wahr und erlangt Gott die Wonne.

24. Mai

Inneres Streben ist der erste Schritt zu Gott.

Selbsthingabe ist der letzte Schritt zu Gott.

Dazwischen liegen nur drei Schritte: die Aufrichtigkeit des Geistes, die Reinheit des Herzens und die Demut des Lebens.

25. Mai

Wenn wir glauben, dass Aufrichtigkeit von Dauer ist, dann ist selbst die Niederlage eine wachsende Stärke.

26. Mai

Der Sieg des Menschen im unreinen Vitalen ist Gottes Niederlage in der reinen Seele.

27. Mai

Gott hat uns Seine mächtigste Waffe, Sein Mitgefühl, gegeben, um gegen unsere Unvollkommenheiten zu kämpfen. Unglücklicherweise gebrauchen wir Seine Waffe ständig gegen Ihn selbst.

28. Mai

Gott seelenvoll zu lieben heißt, unsere zuvor vereinbarte Treffen mit der Unwissenheit und dem Tod zu streichen.

29. Mai

Meine Liebe in diesem Lebens ist das Leben meiner nächsten Inkarnation.

30. Mai

Entschlossenheit beendet die Selbst-Zerstörung und beginnt mit der Selbst-Erleuchtung.

31. Mai

Die Seele ist Vorbereitung.

Leben ist Entschlossenheit.

Zeit ist Vervollkommnung.

Juni

1. Juni

Begehre, du wirst nicht wissen, wo du beginnen sollst. Strebe, du wirst nicht wissen, wo du aufhören sollst.

2. Juni

Die Erde importiert Licht vom Himmel. Der Himmel importiert Wonne von der Erde.

3. Juni

Universelle Liebe ist die ewige Würde der Seele.

4. Juni

Eigenliebe und Selbsthass sind zwei Krankheiten, die durch ein einziges Mittel geheilt werden können und dieses Mittel ist Gott-Liebe.

5. Juni

Der Mensch sagt, er brauche Unterscheidungsvermögen und Überzeugung, um das Feld des gottverwirklichenden Handelns zu betreten. Aber Gott sagt, was er brauche, um das Feld des gottverwirklichenden Handelns zu betreten, sei die Höhe der Strebsamkeit und das Recht der Entschlossenheit.

6. Juni

Gottes Göttlichkeit träumt. Gottes Wirklichkeit handelt.

7. Juni

Der heutige Traum vom Liebes-Licht ist die morgige Befreiung von der Unwissenheits-Nacht.

8. Juni

Göttliche Plicht getan, menschliches Leben verwandelt: Gott enthüllt und der Mensch erfüllt.

9. Juni

Das Leben ist die Schule.

Die Seele ist der Schüler.

Gottes Mitgefühl ist der Lehrer.

10. Juni

Göttliche Liebe ist unsere einzige Zuflucht. Außerhalb dieser goldenen Arche ist alles Sintflut.

11. Juni

Selbsttäuschung ist der Anfang vom Ende. Selbstvollendung ist das Ende des Anfangs.

12. Juni

Glaube an Gott bedeutet Achtung für das Leben der Liebe.

13. Juni

Der unwissende Mensch ist zerstritten mit der Rolle der Ewigkeit. Die weise Ewigkeit ist verliebt in das Ziel des Menschen: Gott-Manifestation.

14. Juni

Ewigkeit ist Gottes endlose Höhe.

Unendlichkeit ist Gottes endloses Licht.

Göttlichkeit ist Gottes endlose Wonne.

Unsterblichkeit ist Gottes endlose Macht.

15. Juni

Menschliche Erfahrung schließt ein und schließt aus.

Göttliche Erfahrung schließt ein und zieht Schlüsse.

16. Juni

Menschliche Erfahrung ist Enttäuschung über Enttäuschung. Göttliche Erfahrung ist Erleuchtung über Erleuchtung.

17. Juni

Erwartung liegt in den Händen der Erfahrung.

Erfahrung liegt in den Händen der Strebsamkeit.

Strebsamkeit liegt in den Händen des Mitgefühls.

18. Juni

Gottes Gesicht ist wunderschön, wenn ich seelenvoll bin.

Gottes Leben ist bedeutungsvoll, wenn ich sorgfältig bin.

Gottes Versprechen ist fruchtbar, wenn ich fröhlich bin.

19. Juni

Lächle.

Du wirst das Gesicht Gottes sehen.

Sehne dich.

Du wirst das Herz Gottes fühlen.

Konzentriere dich.

Gott wird dein sein.

Meditiere.

Du wirst Gottes sein.

Kontempliere.

Du und Gott werden für immer des anderen Liebe und Anteilnahme besitzen.

20. Juni

Jeder Mensch ist ein Instrument Gottes. Gott ist das Instrument des Glaubens eines jeden Menschen.

21. Juni

Die Existenz des Zweifels im nicht strebenden menschlichen Verstand ist so sicher, wie die Existenz Gottes in jedem Menschen.

22. Juni

Es gibt nichts, das es wert ist zu kennen, außer der Seele. Es gibt nichts, das es wert ist, zu werden, außer Gott.

23. Juni

Wir können Gott leicht verwirklichen, wenn unser Verstand Ihn weder begrenzt noch definiert.

24. Juni

Wenn es wahr ist, dass wir Gott fürchten, dann müssen wir aufrichtig genug sein, zuzugeben, dass wir jene noch mehr fürchten, die Gott überhaupt nicht fürchten.

25. Juni

Wenn der Verstand Gott liebt, sagt Gott zum Verstand: „Nimm all meine Geschenke.“ Wenn das Herz Gott liebt, sagt Gott zum Herzen: „Nimm Mich, denn Ich bin ganz dein.“

26. Juni

Ein grausamer und gleichgültiger Gott ist eine Erfindung des menschlichen Geistes. Ein freundlicher und mitgefühlsvoller Gott ist die Ent­deckung der menschlichen Seele.

27. Juni

Wer heute an Gottes Gnade glaubt, wird morgen Gottes Gnade fühlen und tags darauf Gottes Gesicht sehen.

28. Juni

Ein Augenblick der Dankbarkeit, der Gott dargebracht wird, ist gleichbedeutend mit einer Stunde intensivster Meditation auf Gott.

29. Juni

In der äußeren Welt wird Dankbarkeit heimlich und auf kluge Weise ausgedrückt und in der inneren Welt wird Dankbarkeit offen und gnadenlos vernachlässigt.

30. Juni

Im spirituellen Leben: Gib dich hin, wenn du kannst; liebe, wenn du dich traust.

Juli

1. Juli

Gottes Stolz schaut auf unsere reinen Hände.

Gottes Mitgefühl schaut auf unser hilfloses Herz.

Gottes Anteilnahme schaut auf unser weinendes Leben.

2. Juli

Die Erfüllung menschlicher Wünsche ist eine beklagenswerte Gewohnheit. Die Erfüllung göttlicher Strebsamkeit ist eine bewundernswerte Notwendigkeit.

3. Juli

Das Leben des Besitzes ist nicht Glücklichsein. Der Atem der Vollkommenheit ist Glücklichsein plus Erfüllung.

4. Juli

Wahre Freude besteht nicht darin, dass man die Menschheit bindet und sie für sich beansprucht, sondern dass man das Göttliche in der Menschheit liebt und Ihm dient.

5. Juli

Schwierigkeit verspürt der Mensch.

Gelegenheit hat der Mensch.

Notwendigkeit ist der Mensch.

6. Juli

Wenn die menschliche Natur leidet, dann erträgt sie und heilt. Wenn die göttliche Natur fühlt, dann füllt sie und erfüllt.

7. Juli

Wer ausharrt, ist mutig.

Wer gehorcht, ist mutig.

Wer sich selbst treu ist, ist mutig.

8. Juli

Der äußere Mut sieht den richtigen Weg. Der innere Mut tut das Richtige.

9. Juli

Kannst du im strebsamen Leben zwischen Furcht und Zweifel wählen, wähle keines von beiden. Kannst du zwischen Glauben und Selbsthingabe wählen, wähle beide.

10. Juli

Gott anerbietet jedem entwickelten Verstand die Wahl zwischen der Vervollkommnung der Menschheit und ihrer Ausrottung.

11. Juli

Die Verdichtung der Göttlichkeit ist Gottes Mitgefühl. Die Erhöhung der Menschheit ist die Annahme des göttlichen Lichts durch den Menschen.

12. Juli

Wer die Schönheit der Natur bewundert, ist von Gott der Mutter bereits als ihr auserwähltes Werkzeug angenommen worden.

13. Juli

Wenn der Morgen anbricht, bittet Gott den spirituellen Meister, zu seinen spirituellen Kindern freundlich zu sein. Wenn der Abend dämmert, bittet Gott den spirituellen Meister, mit seinen spirituellen Kindern standhaft zu sein.

14. Juli

Wissenschaft will Wettkampf.

Vielleicht braucht die Wissenschaft den Wettkampf.

Spiritualität will Erleuchtung.

Zweifellos braucht die Spiritualität Erleuchtung.

15. Juli

Was der Mensch Mitgefühl nennt, nennt Gott verhängnisvolles Verhaftetsein. Was Gott Mitgefühl nennt, nennt der Mensch unnötigen Überfluss.

16. Juli

Willst du die Welt für ein langes Jahr regieren? Dann lerne neunundneunzig flüchtige Jahre lang in der Schule des Mitgefühls.

17. Juli

Kompromiss bewahrt uns vor dem Zerbrechen. Gewissen rettet uns vor dem Verbiegen.

18. Juli

Was ein Mensch für die Menschheit tut, sagt uns, was er für Gott ist.

19. Juli

Dein Geständnis wird ein bösartiges Krebsgeschwür bleiben, wenn du es nicht der richtigen Person ablegst.

20. Juli

Gewissen nährt das Vertrauen.

Vertrauen nährt das Handeln.

Handeln nährt Gott.

21. Juli

Wir richten Millionen von Bitten an Gott, aber Gott hat nur eine einzige Bitte an uns, und das ist uns selbst zu erobern.

22. Juli

Lasst uns der Vergangenheit nicht widersprechen.

Lasst uns die Gegenwart nicht ignorieren.

Lasst uns die Zukunft nicht aufschieben.

23. Juli

Gott versucht die ständige Dummheit des Menschen in Schach zu halten. Der Mensch hält Gottes pure Notwendigkeit in Schach: Menschliche Erlösung, menschliche Vollkommenheit.

24. Juli

Gott will zufriedenstellenden und erfüllenden Fortschritt für den Menschen. Der Mensch will wachsende und unaufhörliche Ausdehnung für sich selbst.

25. Juli

Meine göttliche Liebe sagt mir, dass es keinen kleinen Freund geben kann. Mein göttlicher Wille sagt mir, dass es keinen großen Feind geben kann.

26. Juli

Die innere Welt gehört der Erleuchtung der Seele Die äußere Welt gehört der Bestimmung des Lebens.

27. Juli

Gute Absicht zeigt spirituelle Kraft an. Schlechte Absicht zeigt bösartigen Krebs an.

28. Juli

Ein aufrichtiger Mensch ist Gottes mächtige Errungenschaft.

Ein strebsamer Mensch ist Gottes mächtigere Errungenschaft.

Ein all-liebender Mensch ist Gottes mächtigste Errungenschaft.

29. Juli

O Gott, ich will nicht von Dir bewundert werden. Ich wünsche mir nur, Dein Glücklichsein zu sein.

30. Juli

Wir sind glücklich, wenn wir andere das Wissen anderer übertreffen. Gott ist glücklich, wenn wir unsere wimmelnden Ängste und grübelnden Zweifel überwinden.

31. Juli

Ein großer Mensch begehrt danach, zu erscheinen. Ein Gott-Mensch strebt danach, zu werden.

August

1. August

Wenn Frieden sich vervielfacht, vervielfacht sich die Wahrheit.

Wenn Wahrheit sich vervielfacht, vervielfacht sich die Liebe.

Wenn Liebe sich vervielfacht, vervielfacht sich Gott.

2. August

Zweifel weiß nicht, wie man glaubt.

Furcht weiß nicht, wie man etwas erreicht.

Unreinheit weiß nicht, wie man empfängt.

Glaube weiß nicht, wie man enttäuscht.

3. August

Wahrheit ist in allem, aber Liebe ist alles.

4. August

Wir haben zwei Feinde.

Unser erster Feind ist Selbstvergessenheit.

Unser letzter Feind ist Selbstnachgiebigkeit.

5. August

Die Weisheit des Meisters beginnt, wenn er fühlt, dass jeder Schüler nicht nur seine eigene Schöpfung, sondern auch seine eigene Verwirklichung ist.

6. August

Liebe Gott.

Diene dem Menschen.

Mache die Höchste Notwendigkeit unsterblich.

7. August

Verzeihung bedeutet die Freiheit des Geistes, die Seligkeit des Herzens und das Einssein der Seele.

8. August

Das Leben empfängt Licht. Die Seele erlangt Erfüllung.

9. August

Wenn Gott für dich zu einer lebendigen Wirklichkeit wird, wirst du für Ihn sofort zu Seiner lebensnotwendigen Notwendigkeit.

10. August

Gefallen bin ich vom Gesicht der Wirklichkeit, aber niemals von der Gnade der Göttlichkeit und vom Rennen der Ewigkeit.

11. August

Ein gänzlich dem Willen Gottes überantwortetes Leben erfreut sich göttlich eines unaufhörlichen Fests.

12. August

Anderen helfen heißt, meinen eigenen menschlichen Stolz nähren. Anderen dienen heißt, Gottes himmlischen Stolz in mir fühlen.

13. August

Vertrauen ist erfüllende Freude. Gewissen ist erfüllte Freude.

14. August

Langsamer als langsam ist das Wirklichkeits-Boot des Menschen.

Schneller als schnell ist das Traum-Boot des Menschen.

Besser als das Beste ist Gottes Mitgefühls-Boot.

15. August

Wer nur an seinen Tod glaubt, ist Gottes wirklicher Fehlschlag.

16. August

Gott ist unparteiisch. Der Mensch besitzt die Fähigkeit, empfänglich zu sein.

17. August

Schönheit ist das Königreich des Himmels. Pflicht ist der Palast des Lichtes.

18. August

Das Licht Gottes ist das Leben der Unendlichkeit, die Seele der Unsterblichkeit und das Ziel der Ewigkeit.

19. August

Liebe ist Leben.

Leben ist Licht.

Licht ist Gottes Meditation und die Erlösung des Menschen.

20. August

Gottes Mitgefühl unterrichtet Gottes Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit des Menschen unterrichtet das Gewissen des Menschen.

21. August

Lebe im Körper: Gehorsam ist Demütigung und Frustration. Lebe in der Seele: Gehorsam ist Erleuchtung und Vollendung.

22. August

Gott, der Allmächtige, ist Mitgefühl.

Gott, der Allgegenwärtige, ist Liebe.

Gott, der Allwissende, ist Anteilahme.

23. August

Die innere Sehnsucht des Menschen ist die aufsteigende Seele. Das Lächeln Gottes ist das herabkommende Ziel.

24. August

Die Seele sanktioniert.

Der Körper funktioniert.

Die Seele porträtiert das Leben.

Der Körper verrät das Leben.

Die Seele lebt das Leben der Wahrheit in vollkommener Weise.

Der Körper lebt das Leben der Falschheit bewusst und uneingeschränkt.

25. August

Wir besitzen Gott. Gott schätzt uns.

26. August

Der große Kämpfer in uns und doch gegen uns ist der Zweifel.

27. August

Am Morgen ist mein Name Gottes Notwendigkeit.

Am Nachmittag ist mein Name Gottes Intensität.

Am Abend ist mein Name Gottes Fruchtbarkeit.

In der Nacht ist mein Name Gottes Wirklichkeit.

28. August

Leiden ist keine Strafe. Leiden ist eine Erfahrung Gottes im Menschen, die nach der Vervollkommnung der Wirklichkeit ruft.

29. August

Die Kraft meines inneren Vertrauens lebt in den liebenden Armen meines Herrn. Das Leben meines inneren Vertrauens lebt zu Füßen meines mitgefühlsvollen Herrn.

30. August

Lasst uns Gott nicht unsere eigene Stunde aufzwingen.

Lasst uns auf Seine Stunde warten.

Nur zu Seiner auserwählten Stunde können wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, weder vorher noch nachher.

31. August

Die Bedeutung des Lebens ist die ständige Anwesenheit von innerem Mut.

September

1. September

Meine Aufgabe und Gottes Aufgabe sind gleich wichtig.

Meine Aufgabe ist es, das kosmische Spiel voller Ergebenheit mit Ihm zu beginnen.

Seine Aufgabe ist es, das kosmische Spiel liebevoll und ewig für mich fortzuführen.

2. September

Eine seelenlose Reise kann nicht verhindern, dass sie ein zielloses Ufer hervorbringt.

3. September

Wir messen unseren Erfolg in aller Offenheit. Gott misst unseren Fortschritt ganz im Geheimen.

4. September

Der Wert des Lebens hängt von der inneren Stärke und dem äußeren Glücklichsein ab.

5. September

Der Zweifel ist eine unheilvolle Krankheit, aber nicht das endgültige Aus. Mangelndes Streben markiert das Ende unseres wirklichen Lebens.

6. September

Religion bedeutet den Glauben des Menschen an Gott.

Das ist alles.

Yoga bedeutet das bewusste Einssein des Menschen mit Gott.

Und noch viel mehr.

7. September

Ein menschlicher Gedanke hat keinen Anfang.

Deshalb hat er auch kein Ziel.

Ein göttlicher Gedanke hat kein Ende.

Deshalb erfüllt er dauernd.

8. September

Ich tadle Gott nicht, denn Er hat alles für mich getan, was Er tun kann. Gott tadelt mich nicht, denn ich habe ihm aufrichtig gezeigt, was ich wirklich bin.

9. September

Gebrauche zuerst, was du hast.

Gott wartet darauf, dir unendlich viel mehr zu geben.

Dann tue, was du kannst.

Gott wartet darauf, dir unendlich viel mehr zu helfen.

10. September

Ein zweifelnder Verstand zerbricht uns.

Dies ist die Überzeugung unseres Lebens.

Ein liebendes Herz baut uns auf.

Dies ist die Erkenntnis unseres Lebens.

11. September

Gott ist weiser als wir, weil Er sich Selbst jeden Augenblick übertreffen will, während dessen wir uns nur danach sehnen, andere zu übertreffen.

12. September

Meditiere regelmäßig.

Gottes Mitgefühl und Gottes Segen werden dein sein.

Meditiere pünktlich.

Gottes Stolz und Gottes Wonne werden dein sein.

13. September

Religion sagt uns, was richtig und was falsch ist. Spiritualität lehrt uns, wie man das Richtige sagt und auch, wie man das Richtige tut.

14. September

Es stimmt, ein aufrichtiger Sucher will Gott verwirklichen. Aber es sollte vielmehr darauf bedacht sein, was Gott für ihn will.

15. September

Lächle der äußeren Welt zu; du wirst erfolgreich sein. Sehne dich nach der inneren Welt; du bist bereits erfolgreich.

16. September

Mein Herz liebt den Menschen, der Gott liebt.

Meine Seele liebt den Menschen, den Gott liebt.

Meine Verwirklichung liebt den Menschen, der Gott liebt, ohne etwas von Ihm zu erwarten.

17. September

Unsere höchste Verwirklichung dämmert, wenn Gott auf unserer Seite ist. Unsere glorreichste Vollendung blüht, wenn wir auf Gottes Seite sind.

18. September

Unsere menschliche Natur wird sich nur ändern, wenn unser Herz Gott braucht, nicht, wenn unser Verstand Gott will und unser Vitales Gott begehrt.

19. September

Mein Körper ist die Erde.

Mein Herz ist die Mine.

Meine Seele ist der Bergmann.

20. September

Der individuelle Misstrauen von heute wird morgen in der allgemeinen Zerstörung enden.

21. September

Lasst uns die Macht der Hoffnung nicht unterschätzen. Ganz gleich, wie flüchtig dein Leben ist, es bietet dir die überzeugendste und erfüllendste Kraft.

22. September

Lebe im Körper: Macht ist Recht. Lebe in der Seele: Recht ist Macht.

23. September

Ich leide und weine, weil ich nichts zu tun habe. Ich lächle und lache, weil ich nichts anderes tun kann.

24. September

Gestern war die Macht Gottes das Ziel meiner Begierde. Heute ist die Liebe Gottes das Ziel meines Strebens.

25. September

Unterschätze nie die Möglichkeiten deiner Seele. Überschätze nie die Kapazität deines Körpers.

26. September

Der begehrende Verstand braucht mehr Leute. Das strebende Herz braucht mehr Raum.

27. September

Die Seele erniedrigt sich selbst, um den Körper zu gewinnen und ihm zu gefallen. Aber der Körper will sich der erleuchtenden Liebe und dem erfüllenden Licht der Seele nicht fügen.

28. September

Der Körper verstrickt sich.

Das Vitale mischt sich ein.

Der Geist beherrscht.

Das Herz liebt.

Die Seele befreit.

29. September

Suche nicht Macht, sondern Zufriedenheit.

Macht ist die Essenz potentiellen Ehrgeizes.

Zufriedenheit ist die Essenz innerer Befreiung.

30. September

Wenn unsere göttlichen Entscheidungen nicht in höchste Handlungen umgesetzt werden, dann bleibt das Leben eine erdgebundene Knechtschaft.

Oktober

1. Oktober

Licht empfangen.

Frieden erreicht.

Wahrheit offenbart.

Wonne manifestiert.

Dann bleibt nichts mehr ungetan.

2. Oktober

Derjenige, der sich seiner göttlichen Pflicht widmet, klopft bewusst an die Tür der Vollkommenheit. Unnötig zu sagen, dass Gott mit Seinem himmlischen Lächeln die Türe öffnen wird.

3. Oktober

Lerne deinen beunruhigenden und gestörten Verstand mit dem Licht deiner Seele zu lieben. Du wirst sehen, wie dein Verstand der Notwendigkeit deines Herzens zuhören wird.

4. Oktober

Wenn du zur Wunschlosigkeit wirst, nähert sich dir Gott.

5. Oktober

Habe Vertrauen in das Mitgefühl Gottes und in den Schutz deines Meisters.

Diesen beiden ewigen Freunden von dir ist die Enttäuschung vollkommen fremd.

Gott und dein Meister tragen dich über das Meer von Leben und Tod zu den Ufern der Unsterblichkeit.

6. Oktober

Das fröhliche Herz des Menschen und Gottes seelenvoller Stolz gehen immer Hand in Hand.

7. Oktober

Zweifel bindet uns.

Glauben findet uns.

Gnade befreit uns.

8. Oktober

Lebe in der Dunkelheit: die totale Zerstörung beansprucht dich. Lebe im Licht: Gottes eigene Verwirklichung und Gottes eigene Vollkommenheit beanspruchen dich.

9. Oktober

Studiere Gott aufrichtig.

Diene Gott ergeben.

Liebe Gott vorbehaltlos.

Nur dann kannst du Gott und Gottes All mit Bestimmtheit für dich beanspruchen.

10. Oktober

Visionen zeigen uns, wo Gott ist.

Tat trägt uns zu Gottes Palast.

Verwirklichung sagt uns, wer Gott ist.

11. Oktober

Wenn ich dem Licht des Wissens ganz ergeben bin, bin ich mit dem Beschaulichen und für das Beschauliche. Wenn ich dem Licht des Dienens ganz ergeben bin, bin ich mit dem Aktiven und für das Aktive.

12. Oktober

In der göttlichen Notwendigkeit des Menschen liegt Gottes höchste Fähigkeit.

13. Oktober

Liebe und innerer Mut sind unzertrennlich.

Wonne und innere Zufriedenheit sind unzertrennlich.

Strebsamkeit und Gott-Verwirklichung sind unzertrennlich.

Selbsthingabe und Gott-Manifestation sind unzertrennlich.

14. Oktober

Äußeres Feuer brauchen wir zum Kochen.

Inneres Feuer brauchen wir zum Befreien.

Gottes Feuer brauchen wir zum Lieben.

15. Oktober

Leben ist nicht Illusion.

Leben ist nicht Frustration.

Leben ist beständiges Gewahrsein.

Leben ist völlige Fülle.

16. Oktober

Gehorsam ist Schöpfung.

Liebe ist Wohlstand.

Ergebenheit ist Fortschritt.

Selbsthingabe ist Zufriedenheit.

17. Oktober

Der Verstand ist nicht Unwissenheit, doch die Unwissenheit lebt im Innern des Verstandes.

Das Herz ist nicht Licht, doch das Licht lebt im Innern des Herzens.

Der Verstand identifiziert sich mit Unwissenheit und wird zum Unwissenheits-Meer.

Das Herz identifiziert sich mit Licht und wird zum Licht-Himmel.

18. Oktober

Unwissenheit ist eine Auferlegung und Zurschaustellung der Nicht-Existenz, sowie Frustration und Zerstörung von Wissens im höchsten Maße.

19. Oktober

Licht zerstört Dunkelheit.

Strebsamkeit zerstört Knechtschaft.

Verwirklichung zerstört Unwissenheit.

20. Oktober

Das Tierische im Menschen sieht Gott als Zerstörung.

Das Menschliche im Menschen sieht Gott als Mitgefühl.

Das Göttliche im Menschen sieht Gott als Vollkommenheit.

21. Oktober

Ein Leben voll göttlichen Vertrauens ist die Ausrottung des äußeren Weinens. Ein Leben voll göttlicher Selbsthingabe ist die Ausrottung des inneren Leidens.

22. Oktober

Der Himmel ist nutzlos.

Der Ozean ist nutzlos.

Die Berghöhle ist nutzlos.

Sie alle können mich nicht schützen, wenn ich etwas Falsches tue.

Es ist nicht der äußere Raum, sondern der innere Raum meines Herzens, der mich nicht nur schützt, sondern auch erleuchtet.

23. Oktober

Lasst uns das Güte hervorbringen, das es noch nicht gibt.

Was ist diese Güte?

Diese Güte ist der Atem der Aufrichtigkeit zu Gott.

24. Oktober

Abgeschlossenheit ist nichts für mich, Ausgrenzung ist nichts für mich.

Niederschlagung ist nichts für mich; Unterdrückung ist nichts für mich.

Depression ist nichts für mich; Frustration ist nicht für mich.

Für mich gibt es nur eines: Vollkommenheit.

25. Oktober

Erweitertes Mitgefühl, verwirklichte Freude: Manifestation erfüllt.

26. Oktober

Lasst uns essen und trinken, wie es der Körper braucht.

Lasst uns lieben und geben, wie es die Seele braucht.

Lasst uns enthüllen und erfüllen, wie es Gott nötig hat.

27. Oktober

Schande ist der Name desjenigen, der Niedergeschlagenheit schätzt. Gottes Sieg ist der Name desjenigen, der Fröhlichkeit schätzt.

28. Oktober

Ein andächtiges und ergebenes Herz zeigt Gottes kosmischen Willen an.

29. Oktober

Im Gegensatz zu uns hat Gott nur zwei Freunde: Liebe und Freude.

Aber im Gegensatz zu unseren Freunden sind Seine Freunde wirklich, zuverlässig und erfüllend.

Mit Seinem Freund Liebe trat Er in Erscheinung.

Mit Seinem Freund Freude manifestiert Er sich Selbst.

30. Oktober

Wenn ich einatme, fühle ich die Liebe der Unsterblichkeit. Wenn ich ausatme, fühle ich die Vielfalt der Einheit.

31. Oktober

Gott ist unsere Verwirklichung.

Gott ist unsere Manifestation.

Und doch bleibt Er immer jenseits aller Beschreibung.

November

1. November

Frieden ist die Vervollkommnung unseres Verstandes und die Vergöttlichung unserer Gedanken.

2. November

Frieden errungen, Erfüllung genossen, Unsterblichkeit in Dienst gestellt: Gott für immer gefangen.

3. November

Aufrichtigkeit ist Gott-repräsentierender Wille. Aufrichtigkeit ist Mensch-manifestierende Freude.

4. November

Angst gibt seinem Besitzer sehr wenig Ruhe.

Zweifel gibt seinem Besitzer keine Ruhe.

Mut gibt seinem Besitzer viel Freude.

Glaube gibt seinem Besitzer die Botschaft der Erfüllung.

5. November

Jeder suchende Gedanke des Menschen ist eine enthüllende Tat Gottes.

6. November

Verdacht ist die ärmste Wahrheit und die reichste Verwirrung.

7. November

Jeder Funken Intuition ist eine wohlbehütete Erfahrung Gottes im Sucher und für den Sucher.

8. November

Der Unterschied zwischen Eifersucht und Verdacht ist der: Eifersucht hasst sich selbst. Verdacht tötet sich selbst.

9. November

Der Unterschied zwischen Angst und Zweifel ist der: Angst pflegt sich selbst. Zweifel nährt sich selbst.

10. November

Der Unterschied zwischen Leben und Liebe ist der: Leben enthüllt sich selbst und erhält die Schöpfung. Liebe enthüllt sich selbst und erfüllt den Schöpfer.

11. November

Wenn Unsicherheit in den Verstand eintritt, verreist die Freude des Herzens.

12. November

Unsere innere Reinheit kostet nichts, aber ihr Wert liegt nicht nur jenseits jeder Beschreibung, sondern auch jenseits jeder Vorstellung.

13. November

Wenn man eine einzige Meditationssitzung verpasst, nimmt die Intensität des gegenwärtigen Strebens ab und die Distanz bis zur zukünftigen Verwirklichung zu.

14. November

Derjenige, der dir heute Unrecht tut, wird dich morgen hassen. Doch wenn du seinem Hass entfliehen willst, vergib ihm heute und liebe ihn morgen.

15. November

Das größte Geschenk des Himmels an die Erde ist Wonne. Das größte Geschenk der Erde an den Himmel ist Erfüllung.

16. November

Die Höhe des Himmels ist Transzendentale Liebe. Die Tiefe der Erde ist Universale Liebe.

17. November

Ich denke, dass Gott meine Bestimmung ist. Gott fühlt, dass ich Seine Zuversicht bin.

18. November

Tadle die Welt nicht, verbessere sie.

Wie?

Indem du dich jeden Augenblick selbst verbesserst.

19. November

Kraft ist das kostbarste Lebensblut des menschlichen Strebens. Glückseligkeit ist das kostbarste Lebensblut der menschlichen Verwirklichung.

20. November

Eine völlig gewidmete Seele kann Gottes Prüfung leicht ohne Meditation bestehen.

Was ist jedoch Widmung?

Widmung ist das Geheimnis der Meditation.

21. November

Vertraue jedermann, du wirst leiden und blühen. Vertraue niemandem, du wirst weinen und sterben.

22. November

Groll hat der Mensch.

Gefahr ist der Mensch.

Als Fremdling fühlt sich die Liebe.

23. November

Mein äußeres Vertrauen ist meine innere Hingabe.

24. November

Gottes Mitgefühl ist in der Kompetenz des Menschen. Die Kompetenz des Menschen ist Gottes manifestierte Vollkommenheit.

25. November

Gott wird uns erst Ruhe geben, wenn wir uns selbst vervollkommnet haben. Nein, auch nicht eine Sekunde früher.

26. November

Gottes Erfahrung in der Seele ist des Menschen Lektion im Leben.

27. November

Ein strebsamer Mensch ist ein Engel, der Gott verdient.

28. November

Der Mensch kann nur glücklich und sicher sein, wenn das Herz schneller fühlt als der Geist denkt.

29. November

Die Macht der Liebe ist Gottes Verwirklichung und Gottes Vollkommenheit. Die Liebe zur Macht ist die innere Unvollkommenheit und äußere Zerstörung des Menschen.

30. November

Endlich habe ich eine große Entdeckung gemacht: Der Himmel ist gleichgültig, die Erde ist herzlos. Kein Wunder, dass sie nicht miteinander kommunizieren.

Dezember

1. Dezember

Ich kann mit Gott reden.

Das ist meine einzige Auszeichnung.

Ich höre Gott zu.

Deshalb ist mein inneres Leben zu vollkommener Freiheit geworden.

2. Dezember

Meine Definition der Liebe ist die bewusste Manifestation von Gottes Licht durch den Menschen.

3. Dezember

Selbsthingabe ist Macht. Aber unwillige Selbsthingabe ist schlimmer als Schwachheit.

4. Dezember

Die Seele verdient sich langsam und stetig Gottes Gnade und der Körper gibt sie rasch und verschwenderisch aus.

5. Dezember

Das innere Streben muss viele Dinge verlernen. Das Verwirklichung muss alles lernen.

6. Dezember

Die Strebsamkeit des Herzens, die Vollkommenheit des Lebens und die Zufriedenheit Gottes singen und tanzen miteinander.

7. Dezember

Die Strebsamkeit meiner Seele und die Widmung meines Lebens sind Zwillingsgipfel, auf welchen Gottes Licht und Wonne fröhlich tanzen.

8. Dezember

Intuition ist der Auftakt zu Gott-Berauschung.

9. Dezember

Furcht ist durchdringend.

Zweifel ist offensiv.

Eifersucht ist explosiv.

10. Dezember

Was ist Liebe?

Gottes Leben.

Was ist Gottes Leben?

Das emporsteigende Sehnen des Menschen.

11. Dezember

Die Beschäftigung des Menschen besteht darin, die Freude zu mehren. Die Hauptbeschäftigung des Menschen besteht darin, die Furcht zu schädigen.

12. Dezember

Das tierische Leben ist Halsstarrigkeit.

Das menschliche Leben ist Aufgeregtheit.

Das göttliche Leben ist Ergebenheit.

13. Dezember

Zweifel weiß sich zu rechtfertigen.

Furcht weiß sich zu verstärken.

Glaube weiß zu verherrlichen.

Mut weiß zu fliegen.

14. Dezember

Mein Widmungs-Licht ist Gottes Offenbarungs-Stolz in mir.

15. Dezember

Regelmäßigkeit ist die zerreißende Anstrengung des Menschen. Pünktlichkeit ist die fließende Gnade Gottes.

16. Dezember

Einführung ist Gott, die Liebe Abschluss ist Gott, der Frieden.

17. Dezember

Ein unaufrichtiger Sucher kennt alle Antworten.

Ein aufrichtiger Sucher kennt alle Fragen.

Ein unaufrichtiger Meister klettert die Leiter der Versuchung hinauf.

Ein aufrichtiger Meister klettert die Leiter des Mitgefühls hinunter.

18. Dezember

Folge nie Angst und Zweifel, wenn du willst, dass Gottes Stolz und Wonne dir folgen.

19. Dezember

Gott ist Aufmerksamkeit. Der Mensch ist entweder Versuchung oder Strebsamkeit.

20. Dezember

Schlafe, Gott ist mit dir.

Wache auf, Gott ist für dich.

Gehe, Gott ist in dir.

Laufe, Gott ist von dir.

21. Dezember

Ich sage immer, innere Schönheit sei nicht nur seelentief, sondern auch Gott-tief.

22. Dezember

Wir beten zu Gott, Er solle uns einen großen Verstand geben. Gott bittet uns, ein weites Herz zu haben.

23. Dezember

Gestern sah mich Gott mit Mitgefühl.

Heute sehe ich Gott mit Liebe.

Morgen werden Gott und ich einander mit unserem Hingabe-Licht sehen.

Mein Hingabe-Licht ist das Sehnen meines Herzens.

Gottes Hingabe-Licht ist das Lächeln Seiner Seele.

24. Dezember

Gottes Transzendentale Liebe ist Seine Fähigkeit. Gottes Universale Liebe ist Seine Empfänglichkeit.

25. Dezember

Erfahrung ist die einzige Schule, in der Vater und Sohn zusammen studieren.

26. Dezember

Wenn es menschlich ist, Gott die Schuld zu geben, dann ist es nichts als unmenschlich, Gott zu vergessen.

27. Dezember

Vervollkommnung ist zugleich das aufsteigende innere Streben des Menschen und die herabsteigende Konzentration Gottes.

28. Dezember

Das Leben des Menschen ist ein Pendel, das zwischen Entschluss und Zögern schwingt. Die Seele des Menschen ist ein Pendel, das zwischen Enthüllung und Manifestation schwingt.

29. Dezember

Der Liebende erwartet ständige Gnade vom Geliebten. Der Geliebte vervollkommnet das Herzens-Gesicht des Liebenden.

30. Dezember

Der Gott-Liebende schließt die Welt aus, um seinem Geliebten zu gefallen. Der Geliebte schließt die Unwissenheit des Liebenden ein, um ihn zu empfangen.

31. Dezember

Gottes Liebe ist mein tägliches Einkommen. Meine Unwissenheit ist meine jährliche Einkommens-Steuer.

From:Sri Chinmoy,Die Stunde Gottes, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2006
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/gh