Doch nun sehe ich, dass es nicht ausreicht, sie als deine kleinen Brüder zu betrachten, die dir ein wenig unterlegen sind. Nein, ich rate dir nun, sie als Teil deines eigenen Körpers zu empfinden, nur dass du über ein wenig mehr Licht verfügst als sie. Ich gebe dir ein Beispiel: Du hast zwei Gliedmaßen. Eines davon ist erleuchtet, das andere nicht. In einem Körperteil besitzt du Erleuchtung und im anderen Körperteil besitzt du sie nicht. Aufgrund ihrer Nähe kann der erleuchtete Teil deines Körpers sehr leicht das Licht zu dem nicht erleuchteten Teil bringen. Wenn du das Ganze auf diese Art betrachten kannst, wirst du mit Sicherheit bessere Ergebnisse erhalten.
Wenn du andere Afroamerikaner als Individuen betrachtest, die von dir getrennt sind und die ein anderes Bewusstsein haben, wird es viel schwieriger sein, denn dann fühlst du, dass sie sehr weit von dir entfernt sind. Wenn du fühlst, dass sie woanders sind – fünftausend Meilen oder auch nur fünf Meter entfernt, dann wird es eine sehr schwierige Aufgabe. Doch wenn du fühlst, dass sie sich hier in deinem Körper befinden, dass sie ein Teil deiner lebendigen Existenz sind, dann wird es viel leichter. Jeden Tag gebrauchst du die Teile deines eigenen Wesens. Mit deinen Augen siehst du, mit deiner Nase atmest du. Du solltest fühlen, dass deine afroamerikanischen Brüder und Schwestern Bestandteil deines eigenen Wesens sind, das du jeden Tag in deinen vielfältigen Aktivitäten verwendest. Das ist der einzige Weg, wie du sie inspirieren kannst.From:Sri Chinmoy,Sri Chinmoy antwortet , Teil 1, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2004
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/sca_1