Dann betrachte dein Blumengesicht im Spiegel. Wenn du die Blume ein paar Sekunden lang liebevoll betrachtest, kannst du keine ungöttlichen Gedanken haben. Wenn die Schönheit und der Duft der Blume in deinen Verstand eintreten, kannst du nicht an ungöttliche Dinge denken. Rufe dir also immer diese Blume in Erinnerung.
Es existieren noch andere Wege, um Reinheit zu erlangen, aber dies ist der einfachste.
Die Unreinheit entsteht nicht in dir; sie kommt von außen – vom ungöttlichen Bewusstsein der äußeren Welt. Sie beginnt mit dem Atem, während du einatmest. Unsere Unreinheit fängt nicht erst unterhalb des Nabels an; sie beginnt beim Einatmen in der Nase und bewegt sich dann abwärts. Wenn du also einatmest, musst du fühlen, dass eigentlich die Blume einatmet; du musst fühlen, dass die Schönheit und der Duft der Blume alles empfangen, was in dich eintritt.From:Sri Chinmoy,Sri Chinmoy antwortet, Teil 8, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2007
Quelle https://de.srichinmoylibrary.com/sca_8