Das Herz von Indiens Licht, Teil 3

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1.

Aham Brahmasmi

Ich bin Brahman.

Zu sagen, dass ich Brahman oder Gott ohnegleichen bin bedeutet, den Stolz der Unwissenheits-Nacht zu zerschlagen.

2.

Ahamkara

Stolz

Menschlicher Stolz zerstört uns. Göttlicher Stolz beschäftigt uns für die Gott-Manifestation. Was ist göttlicher Stolz? Ich bin nur von Gott. Ich bin ewiglich ganz für Gott.

3.

Ahimsa

Gewaltlosigkeit

Um Gewaltlosigkeit zu praktizieren benötige ich ein reines Herz und ein sicheres Leben. Indiens Gandhi tat es. Auch ich kann das gleiche tun.

4.

Amitabha

Der Buddha des unermesslichen Lichts

Der Buddha inspiriert unseren Verstand. Der Buddha erleuchtet unser Leben. Der Buddha erfüllt unser Herz. Der Buddha stellt unsere Seele zufrieden.

5.

Amrta

Nektar-Wonne

Selbst-geben ist die heutige Nektar-Wonne. Gott-werden ist die morgige Nektar-Wonne.

6.

Ananda

Glückseligkeit

Mein seelenvolles Sehnen ist die Glückseligkeit der Göttlichkeit. Mein fruchtbares Lächeln ist die Glückseligkeit der Menschheit.

7.

Arupa

Ohne Form

Unsere innere Schönheit wächst, wenn wir zu der formlosen Wirklichkeit beten. Unsere äußere Schönheit wächst, wenn wir mit der äußeren Form der Göttlichkeit Freundschaft schließen.

8.

Arya

Die Edlen und die Heiligen

Der zu Gott führende Weg ist nur für die Edlen und die Heiligen.

9.

Astika

Gläubiger

Ein Gott-Gläubiger ist derjenige, der zugleich im Mitgefühls-Herzen des Göttlichen und im Inspirations-Haupt der Menschheit lebt.

10.

Asura

Dämon

Unreinheit ist die Nahrung der Dämonen. Was ist Unreinheit? Unreinheit ist ständige Selbst-Nachgiebigkeit.

11.

AUM

Das transzendentale Mantra

A repräsentiert Gott den Traum. U repräsentiert Gott den Träumenden. M repräsentiert Gott das Traumland.

12.

Avidya

Unwissenheit

Einen ewigen Hunger nach Gott der Wahrheit und nach Gott dem Licht zu haben, bedeutet, letztendlich aus der Unwissenheits-Nacht herauszukommen.

13.

Avyaya

Unvergänglich

Nur das Dankbarkeits-Herz eines Gott-Liebenden bleibt für immer unvergänglich.

14.

Bhagavan

Gott

Der Mensch sagt zu Gott: “Gib mir Dein unendliches Licht.“ Gott sagt zum Menschen: „Gib Mir zuerst dein Unwissenheits-Meer. Dann werde Ich dir gerne geben, worum du gebeten hast.“

15.

Bhakta

Verehrer

Dreimal erhält Gott riesige Freude: Wenn Er Sein transzendentales Haupt sieht, wenn Er Seinen universellen Körper berührt und wenn Er das selbstgebende Herz Seines Verehrers berührt.

16.

Bhakti

Ergebenheit

Im spirituellen Leben ist nichts süßer und kann nichts süßer sein als das Ergebenheits-Sehnen des Herzens eines Gott-Verehrers.

17.

Bala

Stärke

Stärke fordert die Welt heraus. Macht genießt die spontane Kapitulation der Welt.

18.

Balavat

Wie ein Kind

Wenn du dich Gott wie ein Kind näherst, wird Er dir geben, um was du Ihn gebeten hast und zusätzlich die volle Versicherung, dass Er dir alles geben wird, was Er in Seinem Universum besitzt.

19.

Bhava

Inspirierendes Gefühl im Herzen

Der schnellste Weg, um Fortschritt zu machen, besteht darin, sich immer nach inspirierenden Gefühlen im Herzen und nach der ergebenen Hingabe an den Höchsten Herrn zu sehnen.

20.

Bhoga

Vergnügen

Vergnügen ist nicht Erfüllung. Erleuchtung allein ist Erfüllung. Gib dich selbst vollständig. Schau, die Erleuchtung dämmert sofort.

21.

Bhokta

Genießer

Der göttliche Genießer erfreut sich zugleich an der Schönheit des Himmels und an der Reinheit der Erde.

22.

Brashtah

Gesunken

Du bist gesunken, weil deine Strebsamkeits-Flammen erloschen sind. Du bist gesunken, weil dein Undankbarkeits-Dasein bedrohlich heraufzieht.

23.

Bhikshu

Mönch

Das Leben eines Mönchs wünscht Welt-Entsagung. Welt-Entsagung ist nichts anderes als die Zurückweisung von Gottes eigenem Körper. Entsagung kann die Probleme der Welt nicht lösen. Es ist die heldenhafte Annahme Gottes, die eines Tages jedes Problem in die reinste Gelegenheit für Gott-Verwirklichung auf der Erde verwandeln kann und wird.

24.

Bija

Samen

Das menschliche Sehnen ist der Samen. Das göttliche Lächeln ist der Baum.

25.

Chit

Bewusstsein

Wenn Bewusstsein in der heutigen Blindheit unendlich ausgedehnt ist, wird der Mensch zur morgigen alles erleuchtenden Visions-Sonne.

26.

Chakshu

Auge

Die Augen eines Suchers mögen nicht wissen, wo Gott ist, doch das Herz eines Suchers weiß nicht nur, wo Gott ist, sondern zieht Gottes Mitgefühls-Anwesenheit wie ein Magnet in das Daseins-Sehnen des Suchers.

27.

Daiva

Göttlich

Das Tierische in mir sagt, dass es die Welt leicht zerstören kann. Das Menschliche in mir sagt, dass es leicht eine neue Welt erschaffen kann. Das Göttliche in mir sagt, dass es sich seelenvoll sehnen und erfolgreich lächeln kann.

28.

Dambha

Stolz

Menschlicher Stolz verkündet: „Ich bin über allem.“ Göttlicher Stolz flüstert: „Ich bin für alles“.

29.

Dana

Almosen geben

Ich habe keinen Glauben an das Geben von Almosen, aber ich glaube fest an Selbstgeben, da Selbstgeben alle menschlichen Unzulänglichkeiten vervollständigt.

30.

Danda

Bestrafung

Es nicht zu wagen das Richtige, die göttliche Sache, die höchste Sache zu tun, um dem inneren Führer zu gefallen, ist zweifellos die schlimmstmögliche Bestrafung.

31.

Darshana

Vision

Entsprechend der inneren Vision ist jeder Mensch ein göttlicher Prinz. Entsprechend der äußeren Vision ist jeder Mensch ein Sklave des Gebun­denheits-Tages und der Unwis­sen­heits-Nacht.

32.

Dasa

Sklave

Wenn jemand nicht Herr über sein niederes Selbst wird, dann kann er kein vollkommener Sklave seines höheren Selbsts werden: Gott.

33.

Dharana

Konzentration

Konzentration ist ein anderer Name für Kraft. Meditation ist ein anderer Name für Frieden. Kontemplation ist ein anderer Name für Glückseligkeit.

34.

Diksha

Einweihung

Die höchste Einweihung findet statt, wenn der Meister zum Schüler sagt: „Nimm, was ich habe,“ und der Schüler zum Meister sagt: „Nimm mich, wie ich bin.“

35.

Gandha

Duft

Ein seelenvoll dankbares Herz hat immer den besten Duft in Gottes gesamter Schöpfung.

36.

Gayatri

Das heilige Mantra des Rig Veda, an die Sonne gerichtet

Wenn der Sucher am Morgen und am Abend das Gáyatrí Mantra seelenvoll wiederholt, wird im Verwirrungs-Verstand des Suchers die Erleuchtung unendlich früher eintreten, als er je erwartet hat.

37.

Guru

Göttlicher Lehrer

Der menschliche Lehrer sagt zum Schüler, „Arbeite mit mir und ich werde dir alles geben.“ Der göttliche Lehrer sagt zu seinem Schüler, „Ich habe Gott auf dich warten lassen. Verspäte dich nicht, komm mit mir, um Ihn zu sehen.“

38.

Ghosha

Klang

Der äußere Klang verwirrt den menschlichen Verstand. Der innere Klang erweckt das menschliche Herz.

39.

Hahakara

Jammern

Jammern verzögert nicht nur unsere Gott-Verwirklichung auf unbegrenzte Zeit, sondern auch unsere Leben-erheb­ende Vorbereitung.

40.

Havis

Anerbieten

Wenn wir Gott unser Wunsch-Leben und unser Strebsamkeits-Leben als Gabe aner­bieten, sagt uns Gott, dass uns die Hingabe unseres Wunsch-Lebens hilft, um Ihm entgegen zu laufen, und dass die Hingabe unseres Streb­samkeits-Lebens Ihm hilft, uns entgegen zu laufen.

41.

Haya

Pferd

In den Veden symbolisiert das Pferd Opfer – das Opfern unserer Leben-spendenden Kraft und Gott-manifestierenden Lichtes.

42.

Hiranmaya

Golden

Das Goldene Ufer des Jenseits wird immer in weiter Ferne bleiben, solange wir nicht nur an das höchste Geheimnis des Selbstgebens glauben, sondern es auch jeden Augenblick praktizieren.

43.

Iccha-mrtyu

Tod durch Willensakt

Das innere Streben für ein unsterbliches Leben, so dass Gott manifestiert werden kann, ist unendlich bedeutungsvoller, fruchtvoller und lobenswerter als der Tod durch einen Willensakt.

44.

Iccha-sakti

Willenskraft

Die Willenskraft erreicht das Ziel nicht deshalb, weil sie ein unnachgiebiges Herz besitzt, sondern weil sie ein erleuchtendes und erfüllendes Ziel grenzenlos liebt. Keine Willenskraft, kein Erfolg. Keine Willenskraft, kein Fortschritt. Für den Erfolg, sei achtsam und mutig. Für den Fortschritt, sei bewusst und selbstgebend.

45.

Ishtasdevata

Der persönliche Aspekt der präsidierenden Gottheit

Der persönliche Aspekt der präsidierenden Gottheit lenkt mitgefühlsvoll das Menschliche in uns und erweckt selbstlos das Göttliche in uns.

46.

Jagadguru

Welt-Lehrer

Wenn wir den Welt-Lehrer lieben, der Mitgefühl ist, dann wird uns der Welt-Lehrer, der Vollkommenheit ist, zum Welt-Lehrer bringen, der Seine eigene Ewigkeits-Zufriedenheit ist.

47.

Japa

Wiederholung eines heiligen Wortes

Um das beste Ergebnis während der Wiederholung eines heiligen Wortes zu erhalten, müssen wir tief in uns eine erleuchtende Flamme fühlen, die zu unzähligen Flammen und schließlich zu einer hell strahlenden Sonne heranwächst.

48.

Kha

Himmel

Der geistige Himmel muss geklärt sein, bevor das psychische Sehnen zu den höchsten Höhen hinaufsteigen kann.

49.

Kirti

Ruhm

Der menschliche Ruhm ist ein trügerischer, jedoch lauter Klang. Der göttliche Ruhm ist ein klangloser Klang, den der Sucher in seinem Empfänglichkeits-Herz vernimmt.

50.

Kratu

Opfer

Ein freudiges Selbstgeben, gestützt auf Einssein, kennt kein Opfer.

51.

Krodha

Zorn

Der Zorn ist die Verbindungsbrücke zwischen der Zerstörungs-Explosion und dem Reue-Fluss des Menschen.

52.

Krpa

Mitgefühl

Gottes Mitgefühls-Wörterbuch beherbergt unzählige Wörter mit Ausnahme eines einzigen Wortes: Frustration.

53.

Kshetra

Erdreich

Wenn wir uns schlaflos nur nach Gottes Liebe sehnen, wird das Erdreich unseres Herzens sofort fruchtbar und empfänglich.

54.

Kusa

Heiliges Gras

Um bewusst und ständig den schnellsten Fortschritt zu machen, muss ein Sucher so heilig und demütig sein wie Gras.

55.

Kutira

Hütte

Der Körper eines Eremiten lebt in einer Hütte, doch das Herz eines Eremiten lebt im gesamten Universum.

56.

Kshaya

Zerstörung

Der enge Freund der Strebsamkeit ist Erleuchtung und niemals Zerstörung.

57.

Kshana

Augenblick

Ein Augenblick des inneren Sehnens enthüllt einen ganzen Tag des äußeren Lächelns.

58.

Kshama

Vergebung

Aus Seiner unendlichen Güte heraus gewährt Gott Seine Vergebung, so dass ich ein weiteres Mal die Möglichkeit erhalte, mich nach einer neuen Dämmerung zu sehnen. Doch wie kann ich mir jemals den schamlosen Gipfel der Dummheit vergeben?

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