Nirvana
Kein Verstand, keine Form, ich existiere nur.Das letzte Ende des Tanzes der Natur,
Ich bin Es, das ich gesucht habe.
Ich tausche nicht mit Zeit und Taten;
Beendet ist mein kosmisches Spiel.
    (aus „The Absolute“)
Sobald man sein kosmisches Spiel gespielt hat, tritt man in das Nirvana ein, in das Bewusstsein des Nirvanas. Wenn man eine müde Seele ist und jenseits jeden Konfliktes, jenseits der Fähigkeiten der kosmischen Kräfte gehen will, dann wird man das Nirvana willkommen heißen. Nirvana bedeutet das Aufhören allen irdischen Handelns. Diese Welt ist der Spielplatz, wo die kosmischen Kräfte tanzen. Doch wenn man ins Nirvana eintritt, weichen die kosmischen Kräfte der letzten höchsten Wahrheit, und dort sind der Wissende, das Gewusste und das Wissen oder die Weisheit wie drei Engel, die zu einem verschmolzen sind. Dann wird man sowohl zum Wissenden als auch zum Gewussten.
Solange man die Erfahrung des Nirvanas nicht hat, kann man normalerweise nicht wissen, was Illusion ist. Gemäß bestimmten spirituellen Lehrern ist die Welt Maya, eine Illusion. Wenn man ins Nirvana eintritt, erkennt man, was Illusion ist. Nirvana ist das statische Einssein mit Gott. Dort endet alles in einer statischen Glückseligkeit. Diese Glückseligkeit ist unvorstellbar, unergründbar, unbeschreibbar. Jenseits des Nirvana ist der Zustand absoluten Einsseins. Dieses Einssein ist das dynamische Einssein mit Gott.
Nirvana ist ein äußerst hoher Bewusstseinszustand. Für einen göttlichen Arbeiter ist es jedoch nicht der höchste Zustand. Wenn man Gott hier auf der Erde dienen will, dann muss man wieder und wieder in die Welt zurückkommen, um dem Supreme in der Menschheit zu dienen. Wenn man den Supreme in der Schöpfung manifestieren will, dann muss man in der absoluten Dynamik des Supreme arbeiten und darf sich nicht in der Wonne ausruhen. Dies bedeutet nicht, dass der göttliche Arbeiter die Erfahrung des Nirvanas nicht haben kann. Die Erfahrung des Nirvana ist allen gottverwirklichten Seelen zugänglich. Doch das Nirvana ist für jene, die mit dem statischen Aspekt, mit dem erhabenen Brahman zufrieden sein wollen. Wenn man sowohl den statischen als auch den dynamischen Aspekt Gottes verkörpern will, dann sollte man über das Nirvana hinausgehen und in das Feld der Manifestation eintreten.