Frage: Würden diese vitalen Wesen vor deinem transzendentalen Bild erschrecken? Und würde es sie verjagen, wenn sie uns angriffen, während wir zum Beispiel die Straße entlang gingen? (Das „transzendentale Bild“ ist ein Foto, das Sri Chinmoy in seinem höchsten Bewusstsein zeigt und auf das seine Schüler meditieren.)

Sri Chinmoy: Glaube mir, wenn sie das transzendentale Bild sehen und wenn das transzendentale Bild zu diesem Zeitpunkt wirken kann, dann wird es sie erschrecken. Das Problem ist, dass du in jenem Augenblick nicht an das transzendentale Bild denken wirst. Wenn du angegriffen wirst, wirst du dich erschrecken und das Bild wird dir nicht in den Sinn kommen. Doch wenn das Opfer tatsächlich Licht vom transzendentalen Bild empfängt, werden diese Wesen fürchterlich erschrecken und gezwungen werden, sich zu verziehen. Nur wenn die Person Licht empfängt, wird die feindliche Kraft verschwinden. Wenn mein transzendentales Bild dort ist und es jemand sieht, der in keiner Weise mein Schüler ist und sich nicht für mich interessiert, dann ist es einfach ein Bild. Die Person wird kein Licht von ihm empfangen und die feindlichen Kräfte werden keine Angst bekommen.

Wenn jemand ein Opfer dieser Kräfte geworden ist und du ihm ein gewöhnliches Bild zeigst, wird es ihn nicht beschützen, selbst wenn er zu diesem Bild Vertrauen hat. Erstens wird der Betroffene nicht genug Vertrauen zu jenem Bild haben, wenn es nicht mein transzendentales Bild ist. Zweitens wird ihm von jenem Bild keine Göttlichkeit zuströmen, selbst wenn er ihm dieses Vertrauen entgegenbringt.

Die beschützende Kraft des Lichts wirkt auf eine besondere Art. In jenem Stuhl dort ist eine Seele und in meinem Körper ist eine Seele. Aber es besteht ein großer Unterschied zwischen der Seele, die ich in meinem Körper habe und der Seele, die in jenem Stuhl ist. Es ist wahr, dass Gott in einer Karotte ist und dass Gott in einem Bleistift ist. Aber wie viel Göttlichkeit ist in jener Karotte oder in jenem Bleistift? Wenn das Opfer das transzendentale Bild ansieht und von ihm etwas empfangen kann, wird das vitale Wesen verschwinden müssen. Es wird vor dem Licht und der Kraft, die vom Bild her in das Opfer fließen, furchtbar erschrecken.

Die feindlichen Kräfte greifen an, aber der Schutz ist immer da. Das Beste, was man tun kann, ist, jeden Morgen beim Beten und Meditieren zuerst an den Schutz zu denken.

Sri Chinmoy, Astrologie, das Übernatürliche und das Jenseits, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2009
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