Frage: Wie können wir dein Licht unter unseren Kollegen an den Vereinten Nationen verteilen?

Sri Chinmoy: Wenn du nicht imstande bist, in meinem göttlichen Bewusstsein zu verweilen oder an mich zu denken, wie sollst du dann mein Licht anderen anbieten können? Wenn du in meinem Bewusstsein verweilen und die innere Nahrung empfangen kannst, die deine Seele dir eifrig zu geben sucht, wirst du in der Lage sein, mein Licht mit anderen zu teilen. Doch wenn du mein Licht nicht aufnehmen kannst, weil du nicht danach hungerst, wie solltest du es verteilen können? Manche Menschen behaupten, Licht geben zu wollen, sehnen sich selbst aber nicht danach. Nur wenn du ein Dynamo meines Lichts werden kannst, darfst du hoffen, es anderen anbieten zu können.

Wenn du in deinem spirituellen Leben wirklichen Fortschritt erzielst, wirst du das Licht und die anderen göttlichen Eigenschaften, die du von deinem inneren Leben erhältst, deinen Kollegen und Kolleginnen und deinen Vorgesetzten spontan geben können. Deine eigene Höhe wird sich ganz natürlich manifestieren – du wirst sie nicht zur Schau stellen, sondern völlig spontan ausdrücken. Wenn du dich ein paar Stunden in einem Garten oder einem Blumengeschäft aufhältst, treten die Schönheit und der Duft der Blumen in dein Bewusstsein ein und verweilen in dir. Wenn du dann ausgehst, werden dich die Menschen, die dir begegnen, als eine wunderschöne Blume wahrnehmen. Sie werden in deinen Augen, deinem Gesicht und in deinem Lächeln einen wunderbaren inneren Duft erkennen.

Sri Chinmoy, Sri Chinmoy antwortet, Teil 8, The Golden Shore Verlagsges.mbH, Nürnberg, 2007
Übersetzungen dieser Seite: Russian , Italian , Czech
Diese Seite kann zitiert werden unter Verwendung des Zitierschlüssels sca 328