Der Umgang mit falschen Kräften
Weil die Schüler einige Dinge falsch gemacht haben, werden sie manchmal von falschen Kräften angegriffen. Wenn die Kräfte sie angreifen, dann leiden sie. Sie bitten mich dann um ein Gespräch. Sie denken, wenn ich mit ihnen spreche, wird alles vorbei sein. Aber ich habe innerlich entdeckt, warum sie leiden. Ich weiß, dass sich ihr Leiden verschlimmert, wenn ich ihnen äußerliche Aufmerksamkeit schenke. Was falsche Kräfte anbelangt, so habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass sie brutaler angreifen, sobald sie Liebe und Mitgefühl in der äußeren Welt sehen. Wenn diese Kräfte mich mit Liebe, Anteilnahme und Zuneigung in die äußere Welt kommen sehen, dann greifen sie extrem heftig an, weil sie sich sehr stark bedroht fühlen. Es ist wie eine letzte Anstrengung. Ihr Angriff ist so stark, dass sich das Opfer mit ihnen identifiziert und sich ihnen ausliefert. Der Schüler wird dann zu einem Instrument der falschen Kräfte und die Depression und Frustration nimmt zu. Dies ist viele Male geschehen. Wenn die depressive Person daraufhin um ein Gespräch bittet, gestehe ich ihr dies nicht zu, weil ich die Konsequenzen kenne. Ich weiß, dass die Person leidet, aber ich darf den zerstörerischen Aspekt nicht unterstützen. Deshalb behandle ich die Schüler in der inneren Welt mit größtem Mitgefühl, größter Liebe und Anteilnahme. Auch wenn es in der äußeren Welt den Anschein hat, als ob ich euch ignoriere, so solltet ihr euch bewusst sein, dass ich euch in der inneren Welt nicht ignoriere.Wenn Depression und Frustration in eurem Leben eine große Rolle spielen, dann müsst ihr zumindest ein wenig Empfänglichkeit mitbringen, wenn ihr mein Licht empfangen möchtet. Mein Heilmittel könnt ihr gemäß eurer Empfänglichkeit empfangen. Was ist eure Empfänglichkeit? Eure Empfänglichkeit ist eure Fröhlichkeit. Wenn ihr depressiv seid besitzt ihr keine Empfänglichkeit. Dann kann äußerlich nichts dagegen getan werden. Wenn ein Patient tot ist, was kann der Arzt dann noch tun? Ganz gleich, wie viel Injektionen der Arzt ihm verabreicht, der Patient kann nicht geheilt werden. Nur wenn noch ein klein wenig Lebensenergie vorhanden ist, gibt es etwas Hoffnung. Wenn der Patient mit einem kleinen Funken Freude, welche spirituelle Lebensenergie ist, beginnt, dann wird euer Guru Arzt fähig sein, diese Freude sofort zu nähren. Selbst wenn ihr seit langer Zeit leidet, aber mit Freude zu mir kommt, kann ich eure Leiden heilen. Eure Freude ist wie eine Knospe, die erblühen möchte. Aber wenn da keine Knospe ist, wie wollt ihr dann eine Blüte erhalten? Deshalb müsst ihr mit Empfänglichkeit kommen. Wenn ihr innere Freude zeigt, dann bin ich bereit, euch innerlich und äußerlich zu helfen. Doch ohne eure Freude, werde ich in der gleichen Minute versagen, in der ich euch äußerlich zu helfen versuche und eure Depressionen werden sich unendlich verschlimmern. So müsst ihr etwas Fröhlichkeit mitbringen, um euch selbst zu retten.
Äußerlich versuche ich oft die Schüler auf ihre Art zufriedenzustellen, damit sie auch mich auf meine Weise zufriedenstellen können. Wenn ich sie zehn Mal auf ihre Weise zufriedenstelle, denke ich, dass sie mich zumindest einmal auf meine Weise zufriedenstellen können. Aber menschliche Bedürfnisse und Begierden kennen kein Ende. Je mehr ich versuche, meine Schüler zu erfreuen, desto mehr zwingen sie mich, sie zufrieden zu stellen. Ich denke, dass sie zumindest wie ein Gentleman handeln sollten. Wenn ich sie zehn Mal zufriedenstelle, dann sollten sie mich mindestens einmal zufriedenstellen. Stattdessen ziehen sie es lieber vor, der Unwissenheit zu gefallen, als mich ein einziges Mal zufriedenzustellen.
Würden sie mich zufriedenstellen, dann würden sie die Fähigkeit erlangen, sich dem Licht, Mitgefühl und der Freude zu öffnen. Statt dessen sagen die Schüler: „Du hast nicht mit mir gesprochen, Du machst viele Dinge falsch. Du hast jemand anderen angelächelt und mich eifersüchtig gemacht. Du handelst falsch, lässt mich leiden und schaust dann einfach nur zu. Du sitzt einfach da, malst, oder spielst Flöte. Du hältst uns zum Narren und willst keine unserer Bedürfnisse erfüllen.“ Wenn die Schüler dies fühlen, was kann ich da tun? Ich bin dann hilflos.